McConaughey nach Schulmassaker: «Wir müssen es besser machen»

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USA,

In Texas hat ein Jugendlicher 19 Kinder und zwei Erwachsene getötet. Nun fordert Schauspieler Matthew McConaughey zum Handeln auf.

Matthew McConaughey
Schauspieler Matthew McConaughey. - Bang

Das Wichtigste in Kürze

  • In Texas sind 19 Kinder und mindestens eine Lehrperson an einer Schule getötet worden.
  • Der mutmassliche Täter ist an seinen Verletzungen gestorben.
  • Matthew McConaughey hat nun mehr Einsatz im Kampf gegen Waffengewalt gefordert.

Nach dem Massaker an einer Grundschule in seiner texanischen Heimatstadt Uvalde hat Hollywoodstar Matthew McConaughey (52) mehr Einsatz im Kampf gegen Waffengewalt gefordert.

«Dies ist eine Epidemie, die wir in den Griff bekommen können, und unabhängig davon, auf welcher parteipolitischen Seite wir stehen, wissen wir alle, dass wir es besser machen können.

Wir müssen es besser machen«, schrieb der Oscar-Preisträger von 2014 (»Dallas Buyers Club«) am späten Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter. Man müsse Massnahmen ergreifen, damit niemand das erleben müsse, was die Eltern in Uvalde und andere Angehörige davor durchgemacht hätten.

18-Jähriger tötete 19 Kinder

Ein 18 Jahre alter Angreifer hatte nach Angaben der Polizei am Dienstagmittag in der Grundschule in der Kleinstadt Uvalde das Feuer eröffnet. US-Medien zufolge wurden mindestens 19 Kinder und zwei Erwachsene getötet. Der Schütze sei von Beamten getötet worden.

«Wieder einmal haben wir auf tragische Weise bewiesen, dass wir es nicht schaffen, verantwortungsvoll mit den Rechten umzugehen, die uns unsere Freiheiten gewähren», schrieb McConaughey.

Einsatzkräfte an der Grundschule in Uvalde.
Einsatzkräfte an der Grundschule in Uvalde. - Dario Lopez-Mills/AP/dpa

Im Vergleich zu Europa ist das Waffenrecht in den USA allgemein sehr lax. Befürworter berufen sich auf den 1791 verabschiedeten zweiten Verfassungszusatz, der es ihrer Ansicht nach den Amerikanern erlaubt, Waffen zu tragen. Initiativen zur Verschärfung des Waffenrechts auf Bundesebene scheiterten bislang.

McConaughey will Realität nicht als Status quo akzeptieren

Für jeden Amerikaner sei es nun an der Zeit, sich zu fragen: «Was ist es, das wir wirklich schätzen? Wie können wir das Problem beheben?», forderte der US-Schauspieler. «Wir können nicht noch einmal ausatmen, uns in Ausreden flüchten und diese tragische Realität als Status quo akzeptieren.»

Der in Texas geborene und aufgewachsene McConaughey hatte sich im vergangenen Jahr zunächst für eine Kandidatur als Gouverneur in seinem Heimatbundesstaat ins Gespräch gebracht. Einige Monate später sagte er jedoch ab.

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