Meghan Markle und Harry bei Oprah Winfrey: Briten sind sauer
Das Wichtigste in Kürze
- Meghan sagte bei Oprah Winfrey, ihr Söhnchen Archie sei rassistisch beleidigt worden.
- Auch habe Herzogin Kate habe sie zum Weinen gebracht, nicht umgekehrt.
- Prinz Harry sagte: «Mein Vater und mein Bruder sind gefangen. Sie können da nicht raus.»
Haben Meghan Markle (39) und Prinz Harry (36) ein Eigentor geschossen? Nach dem explosiven Interview bei Talk-Legende Oprah Winfrey (67) gehen die Wogen in Grossbritannien hoch. Denn im zweistündigen Interview rechnete das Herzogenpaar von Sussex mit der Royal-Familie ab.
Söhnchen Archie (21 Monate) wurde schon vor Geburt rassistisch beleidigt. Prinz Charles (72) verweigerte seinem Sohn Harry Telefonanrufe. Herzogin Kate brachte Meghan vor der Hochzeit zum Weinen. Tragisch: Meghan hatte schliesslich Suizidgedanken.
Meghan Markle und Prinz Harry in der Kritik – aber nicht nur
Doch auf Mitgefühl hoffen Meghan Markle und Harry vielerorts vergeblich. Denn: Viele Briten sind jetzt erst recht sauer auf die abtrünnigen Royals.
Haben Sie das Interview von Harry und Meghan gesehen?
An vorderster Front: Ihr schärfster Kritiker, TV-Moderator Piers Morgan (55). Für ihn ist das Interview «ein schändlicher Betrug an der Queen und der royalen Familie». Er kritisiert besonders den Prinzen für sein Verhalten.
«Dieses abscheuliche, egoistische Verhalten hatte ich von Meghan erwartet. Aber es ist eine Schande für Harry, dass er zulässt, dass sie seine Familie so heruntermacht.»
Der Prinz wolle, dass «die USA und der Rest der Welt seine eigene Familie hassen».
Briten fordern endgültigen Titel-Verlust
Damit steht der TV-Mann nicht allein da. Zahlreiche TV-Zuschauer fordern: «Entzieht ihnen nun die Herzogen-Titel!» Auch finanzielle Unterstützung solle ihnen verwehrt werden, zudem soll Harry von sämtlichen staatlichen Events ausgeschlossen werden.
Adelsexperte Alexander von Schönburg sagt in der «Bild»: «Das wird Meghan noch bereuen.» Seiner Meinung nach hätte sie genauere Angaben zur Rassismus-Behauptung machen müssen. Etwa, wer nach der Hautfarbe von Baby Archie gefragt habe.
Doch: Die Sussex kriegen auch viel Unterstützung – genau wegen der Rassismus-Debatte. Der dunkelhäutige britische Polit-Aktivist Femi Oluwole wendet sich an Kritiker Morgan und erhält Tausende Likes: «Harry sagt, man habe Bedenken über die Hautfarbe seines ungeborenen Sohnes geäussert. Und du findest, Harry ist das Problem?!»
Und die Royals selbst? Die ignorieren das Skandal-Interview eisern. Queen Elizabeth (94) hatte dafür vor dem Interview eine TV-Ansprache gehalten. Mit diplomatisch verpackter Kritik.
So sagte sie etwa: «Kontakte mit Familie und Freunden sind in der Corona-Krise besonders wichtig.»