«Loslassen»: Meghan Markle spricht in Podcast über ihre Fehlgeburt
Meghan Markle thematisiert in ihrem Podcast ihre 2020 bekannt gegebene Fehlgeburt. Man müsse lernen, «sich von dem zu lösen, was man sich so sehr erhofft hat».

Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle teilt mit ihrem Podcast-Gast persönliche Erinnerungen an ihre Fehlgeburt.
- «Ab einem bestimmten Punkt ist es Ordnung, etwas loszulassen», so das zweifache Mami.
- Zudem macht sie deutlich, wie sehr sie heute die Zeit mit ihren beiden Kindern geniesst.
In ihrem neuen Podcast möchte Meghan Markle (43) «offene Gespräche mit erstaunlichen Frauen» führen. Und das zeigt sich auch wieder in der aktuellen Folge.
Zu Gast bei der Herzogin spricht US-Anwältin Reshma Saujani (49) über ihren komplizierten Weg, Mutter zu werden. Nach einigen Fehlgeburten ging der Kinderwunsch der «Girls Who Code»-Gründerin doch noch in Erfüllung – dank einer Leihmutterschaft.
Auch Meghan selbst erinnert sich dabei an dunkle Zeiten ihrer Familienplanung – und teilt diese offen mit ihrem Publikum.
«Ich habe über die Fehlgeburt gesprochen, die wir erlebt haben. Und ich denke, dass man in gewisser Weise lernen muss, sich von dem zu lösen, was man sich so sehr erhofft hat. Und dass es ab einem bestimmten Punkt in Ordnung ist, etwas loszulassen, das man lange Zeit lieben wollte.»

Ein Gedanke, mit dem sich auch ihre Gesprächspartnerin identifizieren kann: «Ich habe das Gefühl, du liest aus meinem Tagebuch vor. Das ist wirklich aufschlussreich. Mir hat das nie jemand so gesagt, aber es stimmt», entgegnet Saujani.
Herzogin machte Fehlgeburt 2020 bekannt
Weiter gesteht die Aktivistin offen: «Ich habe Jahre lang versucht, schwanger zu werden, hatte Fehlgeburten, weil ich Autoimmunprobleme hatte. Es wurde zur unheimlichen Angewohnheit, in einer Arztpraxis zu sein und den Satz zu hören: ‹Es gibt keinen Herzschlag›.»
Es ist dasselbe Schicksal, das die beiden Frauen miteinander verbindet. Und dennoch empfand es Meghan Markle als «Tabuthema», als sie 2020 in der «New York Times» ihre Fehlgeburt bekanntgab.

«Ein Kind zu verlieren, bedeutet, einen fast unerträglichen Kummer zu ertragen», erklärte sie damals ihren Schmerz. Viele hätten dies erlebt, aber «nur wenige sprechen darüber».
Meghan Markle litt an Schwangerschaftsvergiftung
Heute ist die Ehefrau von Prinz Harry (40) glückliches Mami von zwei Kindern: Archie (5) und Lilibet (3). Erst kürzlich gestand sie aber, nach einer ihrer Geburten einen «medizinischen Schrecken» erlitten zu haben.
Meghan erkrankte damals an einer postpartalen Präeklampsie. Eine Schwangerschaftsvergiftung, die eine lebensbedrohliche Komplikation für die Mutter und das ungeborene Kind darstellen kann.

«In aller Stille versucht man immer noch, für die Menschen da zu sein. Vor allem für die eigenen Kinder», erinnerte sich die 43-Jährige in der früheren Podcast-Folge zurück. «Aber diese Dinge sind grosse medizinische Ängste.»
«Ich will einfach nur mit meinen Kindern kuscheln»
Umso mehr geniesst sie nun die Zeit mit ihren beiden Sprösslingen. «Das ist meine Lieblingsbeschäftigung», gesteht Meghan Markle im Gespräch mit Reshma Saujani. Bei der Herzogin geht offenbar nichts über das Mama-Sein, auch wenn «wir alle manchmal sagen: ‹Oh mein Gott, ich brauche eine Pause.›»
Zwar habe sie beruflich alle Hände voll zu tun. Und selbst, wenn sie mal versuche, sich zu entspannen, scrollt sie lange in den Fotoalben ihres Nachwuchses. Gatte Harry würde ihr dann jeweils raten, mal «kurz abzuschalten», mit einem «Work-out oder so».
Doch Meghan weiss, wie schwer ihr das fällt: «Ich will einfach nur mit meinen Kindern kuscheln. Es ist so viel auf einmal – aber ich würde es gegen nichts eintauschen, auch wenn es manchmal überwältigend ist.»