MeToo: James Franco wehrt sich gegen Vorwürfe
Eigentlich hatte James Franco jeden Grund zu feiern. Doch kurz nach seinem Golden Globes-Gewinn, beschuldigten ihn mehrere Frauen der sexuellen Belästigung. Nun weist der US-Schauspieler jede Beschuldigung von sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere Frauen behaupten auf Twitter, von James Franco (39) sexuell missbraucht worden zu sein.
- Der US-Schauspieler erachtet die Vorwürfe allerdings als «nicht korrekt».
Golden-Globe-Preisträger James Franco (39) hat Vorwürfe der sexuellen Nötigung zurückgewiesen. Die Anschuldigungen, die Schauspielerin Violet Paley und Regisseurin Sarah Tither-Kaplan kürzlich auf Twitter geäussert hatten, seien «nicht korrekt», sagte Franco am Dienstagabend in Stephen Colberts «The Late Show». Sollte er etwas falsch gemacht haben, wolle er es aber wiedergutmachen, erklärte der Schauspieler. Er unterstütze Menschen, die Missstände ansprechen, und wolle sie «in keinster Weise zum Schweigen bringen».
Als Reaktion auf die Vorwürfe der beiden Frauen, er habe sie sexuell genötigt oder belästigt, hatte die «New York Times» am Dienstag eine mit Franco geplante Veranstaltung abgesagt, bei der er über seinen aktuellen Film «The Disaster Artist» sprechen sollte. Noch am Sonntag war Franco bei der Golden-Globe-Verleihung - wie viele andere Stars auch - mit einem «Time's Up»-Anstecker erschienen, um Solidarität mit der #MeToo-Bewegung zu zeigen, die sexuelle Übergriffe anprangert.