Pamela Anderson empört #metoo-Opfer
Ex-«Baywatch»-Star Pamela Anderson (50) setzt sich in der Debatte über sexuelle Belästigung in die Nesseln. Mit etwas mehr Vorsicht könne man sich vor sexueller Belästigung schützen, sagt die Schauspielerin in einem TV-Interview. Dafür erntete sie harsche Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Pamela Anderson (50) schaltet sich in die #metoo-Diskussion ein.
- Dabei sagt die Ex-«Baywatch»-Nixe: «Du weisst, worauf du dich einlässt, wenn du allein in ein Hotelzimmer gehst.»
- Die Aussage, Vorsicht schütze vor sexueller Belästigung, sorgte für heftige Kritik.
Nach Meinung von Schauspielerin Pamela Anderson («Baywatch») können sich ihre Kolleginnen durch mehr Vorsicht vor sexuellen Übergriffen und Belästigungen im Beruf schützen. «Es war gemeinhin bekannt, dass man bestimmte Produzenten und bestimmte Leute in Hollywood privat meiden sollte», sagte die 50-Jährige in der US-Talkshow «Megyn Kelly Today» am Donnerstag (Ortszeit). «Du weisst, worauf du dich einlässt, wenn du allein in ein Hotelzimmer gehst.»
Die Schauspielerin, die nach eigenen Angaben als Kind und Jugendliche mehrmals missbraucht wurde, berichtete auch von eigenen derartigen Erfahrungen aus der Zeit, als sie nach Hollywood kam. «Natürlich hatte ich viele Angebote für private Vorsprechen und Dinge, die absolut keinen Sinn machten.» Sie sei möglichen Übergriffen aber immer rechtzeitig ausgewichen. «Einfach durch gesunden Menschenverstand: Geh nicht allein in ein Hotelzimmer. Wenn jemand in einem Bademantel durch die Tür kommt, gehe. Das ist gesunder Menschenverstand.»
Nach vehementer Kritik von Zuschauern meldete sich Andersons Sprecherin zu Wort. Der Star habe nur warnen wollen. «Sie war selbst Opfer von Missbrauch. Das Letzte, was sie tun würde, wäre die Opfer zu beschuldigen. Sie ist eine aktive Anwältin von Missbrauchsopfern.» Auf Instagram schrieb Pamela jedoch: «Jemand musste das mal sagen.»