Michael Wendler reagiert empört auf Konzert-Aus in Oberhausen (D)
Nach diversen Skandalen will Michael Wendler in Deutschland wieder Konzerte geben. Dass die Stadt Oberhausen da nicht mitspielt, ärgert den Sänger.
Das Wichtigste in Kürze
- Sänger Michael Wendler hat ein grosses musikalisches Comeback angekündigt.
- Ein geplantes Konzert im September 2025 in Oberhausen sagte die Stadt nun ab.
- Der Entertainer reagiert empört und macht den Verantwortlichen schwere Vorwürfe.
Michael Wendler (51) ist empört. Der Stadtsportbund Oberhausen (D) hat einem Konzert des Sängers in einer seiner Anlagen eine Absage erteilt. Den Grund machte der Verein in einem öffentlichen Statement zugleich deutlich.
Man habe erst kurzfristig erfahren, dass es sich bei der angedachten Veranstaltung um einen Wendler-Auftritt handele. Einen unterschriebenen Vertrag habe es nie gegeben. Von den Äusserungen des Sängers distanziere sich der Verein jedoch «auf jegliche Art und Weise».
Michael Wendler zieht DDR-Vergleich
Offenbar zu viel für Michael Wendler (bürgerl. Michael Norberg). Via Social Media holte der selbsternannte «König des Pop-Schlagers» zum Gegenschlag aus: Man versuche, widerrechtlich sein geplantes Comeback zu sabotieren, zeigt sich der Entertainer überzeugt. Die Verantwortlichen handelten «rechtsstaatlich bedenklich und gefährlich».
So agiere der Rat der Stadt Oberhausen in «DDR-Manier» und wolle offenbar darüber entscheiden, welche Künstler genehm seien.
Gleichwohl zeigt sich der Sänger zuversichtlich und kämpferisch: Man lasse sich nicht einschüchtern oder verbieten. Das Konzert finde ungeachtet der Absage statt, notfalls an einer anderen Location.
Es lebe der König?
Michael Wendler war insbesondere in Pandemiezeiten durch Verschwörungserzählungen, Holocaustvergleiche und die Nähe zu radikalen Akteuren aufgefallen. Unter anderem hatte sich die Sendergruppe RTL von dem bis dato als Quotengaranten geltenden Sänger getrennt. Seither machte er nur noch vereinzelt und in erster Linie durch finanzielle Schwierigkeiten Schlagzeilen.