Modern Talking gewinnen gegen Doppelgänger
Die Modern-Talking-Stars Dieter Bohlen und Thomas Anders haben vor Gericht gegen ihre Doppelgänger gewonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Dieter Bohlen und Thomas Anders zogen gegen ihre Doppelgänger vor Gericht.
- Jetzt dürfen die Doubles nicht mehr als «Modern Talking reloaded» auftreten.
«You can win if you want», singen Modern Talking. Jetzt ist klar: Das stimmt sogar! Das ehemalige Erfolgsduo hat vor einem Hamburger Gericht gegen seine Doppelgänger gewonnen. Thomas Anders (55) und Dieter Bohlen (64) versuchten bereits vor sechs Jahren, ihre Doppelgänger André Brand (54) und Michael Beurich (44) zu stoppen. Wegen zu grosser Ähnlichkeit würde der Markenschutz von Modern Talking verletzt.
Künstlerische Freiheit
Das Landgericht Hamburg sieht die beanstandete Verwendung des Begriffs «Modern Talking» trotz dem Zusatz «Reloaded» nun als markenrechtswidrig an. Die Doppelgänger gucken in die Röhre: Sie dürfen nicht mehr unter dem bekannten Namen auftreten. Bitter: Sogar Schadensersatz müssen die beiden blechen.
Auch ihre Autogrammkarten müssen die beiden Sänger abändern, um eine Verwechslung zu verhindern. Beurich zur Zeitung «Bild»: «Wir werden unsere echten Vornamen draufdrucken, damit es keine Probleme mehr gibt».
