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MrBeast: Fälscht der YouTube-Star seine Videos?

Lisa Seyde
Lisa Seyde

USA,

Mit 300 Millionen Followern ist MrBeast ein wahrer YouTube-Gigant. Nun behauptet ein ehemaliger Mitarbeiter jedoch, dass dessen Videos gefaked sind.

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MrBeast schmeisst mit Bargeld um sich und macht dabei das bessere Fernsehen. - Nina Prommer/ZUMA Press Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein ehemaliger Mitarbeiter von MrBeast behauptet, dass dessen Videos alle Fake seien.
  • MrBeast soll in seinen Videos lediglich Marketingstrategien anwenden.
  • Statt echter Geschichten kämen nur Statisten zum Einsatz.

MrBeast ist offiziell der grösste YouTuber im internationalen YouTube-Geschäft. Mit mehr als 300 Millionen Followern hat er es bis ganz an die Spitze geschafft. Negativnachrichten und Skandale bleiben da nicht aus.

Nun hat ein ehemaliger Mitarbeiter behauptet, dass MrBeasts angeblich wohltätige Videos alle nur gefälscht seien. Der Ex-Channel-Mitarbeiter namens DogPack404 beteuert in einem selbst veröffentlichten Video, dass MrBeast sein vorwiegend sehr junges YouTube-Publikum nur ausnutzen und betrügen würde.

Als Beweis legt DogPack404 Chatverläufe und Videomaterial mit ehemaligen Vorgesetzten und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. Ob er wirklich für MrBeast gearbeitet hat, ist jedoch nicht gesichert.

MrBeast: So hat er seine Fans betrogen

Der ehemalige Mitarbeiter erzählt, MrBeast würde seiner Arbeit eine dreiteilige Marketingstrategie zugrundelegen, um seine Fans zu manipulieren und möglichst viele Follower zu gewinnen. Diese Strategie beinhalte klassische Konditionierung, Beobachtungslernen und operante Konditionierung. Durch solche psychologischen Mittel soll Vertrauen geweckt und Nähe geschaffen werden. Das Unternehmen würde Jugendliche mit psychologischen Tricks manipulieren, sodass sie der Marke mehr vertrauen, so der Vorwurf von DogPack404.

Ausserdem würden in den Videos keine echten Menschen auftreten, sondern nur Statisten, oftmals Freunde und Bekannte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Spiele seien demnach alle nur gestellt. Eine solche Inszenierung sei in den USA unter Umständen illegal, weil die United States Brodcast Standards and Practices – die US-amerikanischen Regeln für Game- und Realityshows – eine Inszenierung eigentlich verbieten. MrBeast würde hier gewissenlos die legale Grauzone ausnutzen, die ihm YouTube bietet, so der Vorwurf des ehemaligen Mitarbeiters.

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