Nach Astroworld-Massenpanik: Travis Scott will Klagen abweisen
Das Wichtigste in Kürze
- Travis Scott (30) veranstaltete das Astroworld-Festival, dort starben zehn Menschen.
- Nun beginnt das juristische Nachspiel.
- Travis Scott streitet alle Vorwürfe ab.
Am 5. November 2021 kam es beim von Travis Scott (30) veranstalteten Astroworld-Festival in Houston, Texas zu einer Massenpanik. Dabei starben zehn Tote und es gab hunderte von Verletzten. Viele Betroffene geben dem Rapper wegen mutmasslich fahrlässigem Handeln die Schuld an der Tragödie.
275 Klagen sind bisher gegen Scott eingegangen. Nun soll der Rapper den ersten juristischen Schritt unternommen haben. Wie das US-Klatschmagazin «TMZ» berichtet, haben Travis Scotts Anwälte versucht, eine Einzelklage eines Konzertbesuchers abzuwenden.
Sie legten ein sogenanntes «General Denial» gegen sie ein. Das bedeutet, dass der Beklagte alle einzelnen Behauptungen im Ganzen zurückweist – ohne auf einzelne Punkte eingehen zu müssen.
Travis Scott weist alle Verantwortung von sich
Scott will mit diesem juristischen Mittel gegen alle einzelnen Klagen vorgehen. Ausserdem habe seine Vertretung einen Antrag gestellt, alle eingereichten Klagen zu einer einzigen zusammenzufassen.
Auch in Interviews hatte der Rapper stets betont, sich der Schwere der Lage nicht bewusst gewesen zu sein. Scott bot den Angehörigen der Todesopfer an, die Beerdigungskosten zu übernehmen. Die Hälfte der Familien lehnte dies ab.