Nach Oscar-Ohrfeige: Heftiger Gegenwind für Jada Pinkett Smith
Nach der Ankündigung von Jada Pinkett Smith, den dramatischen Ohrfeigen-Vorfall ihres Ehemannes, Will Smith, bei den Oscars in ihrem «Red Table Talk» diskutieren zu wollen, bricht ein Sturm der Entrüstung über die Schauspielerin herein.
Zu Beginn der neuen Staffel des «Red Table Talk» von Jada Pinkett Smith (50), ihrer Tochter Willow Smith (21) und ihrer Mutter Adrienne Banfield Norris (68) war die schriftliche Ankündigung zu lesen, dass es zu gegebener Zeit auch um den Ohrfeigen-Skandal bei den Oscars gehen werde. «In Anbetracht dessen, was in den letzten Wochen passiert ist, hat sich die Familie Smith auf tiefe Heilung konzentriert. Einige der Erfahrungen rund um unsere Heilung werden am Tisch geteilt, wenn die Zeit reif ist», hiess es in dem Statement.
Will Smith (53) hatte Komiker Chris Rock (57) unvermittelt eine Ohrfeige verpasst, nachdem dieser auf der Bühne einen Witz über Pinkett Smiths Glatze gemacht hatte. Wegen eines krankheitsbedingten Haarausfalls trägt die Schauspielerin die Haare raspelkurz. Nach dem Eklat wurde der Oscarpreisträger («King Richard») für zehn Jahre von allen Oscar-Zeremonien ausgeschlossen.
«Die Öffentlichkeit muss nicht alles wissen»
Doch anders als vielleicht erwartet, stösst die Ankündigung, das Drama in der Talkshow diskutieren zu wollen, auf heftigen Gegenwind. Die Followerinnen und Follower der Instagram-Seite des Branchenmagazins «The Hollywood Reporter» nehmen unter der entsprechenden Meldung kein Blatt vor den Mund:
«Niemand will das», schreibt eine Followerin. «Ich habe die Nase voll von diesem Familienchaos. Hört endlich auf», fordert ein anderer. «Du hast den Moment verpasst», schreibt eine Userin in Anspielung auf die Tatsache, dass Jada Pinkett Smith sich bis auf einen eher wenig aussagekräftigen Insta-Post noch nicht zu dem Vorfall geäussert hat.
«Dieser Moment war so schrecklich und hinterliess bei jedem einen schlechten Geschmack im Mund und im Herzen. Ich kann es nicht einmal mehr ertragen, seine Filme zu sehen, es tut mir leid, aber ich bin fertig mit Will Smith und seiner Familie», schreibt ein Follower.
Ein anderer fordert: «Hör einfach auf, diesen Mann noch mehr in Verlegenheit zu bringen. Toxisches Verhaltensmuster.» Ähnlich sieht es diese Followerin: «So kann Jada ihren Mann buchstäblich nochmal vor den Bus werfen.» Weiter wird kommentiert: «Jada macht alles, um im Gespräch zu bleiben.» Oder: «Du hast es verursacht, jetzt wirst du es ausnutzen.» Andere Kommentare beziehen sich auf Chris Rock: «Tiefe Heilung von was??? Das einzige Opfer hier ist Chris Rock!», ist zu lesen. Oder: «Ja, und ich kann es kaum erwarten, Chris Rock zu hören, wie er es erzählt.»
Vereinzelt sind auch weniger ablehnende Kommentare zu finden. «Ich denke, dass die Diskussionen am roten Tisch wahrscheinlich zu dem Ausbruch geführt haben. Alle Familien haben ihre Probleme, also urteile ich nicht, aber vielleicht sollte das in der Familie bleiben. Nehmt euch Zeit, heilt euch, denkt nach. Die Öffentlichkeit muss nicht alles wissen», lautet der Rat einer Followerin.
Auf ihrer eigenen Seite hat Jada Pinkett Smith die Kommentarfunktion eingeschränkt.