Gestern wurde K-Pop-Star Yohan tot aufgefunden. Es ist bereits der vierte mysteriöse Todesfall, welcher die Szene erschüttert.
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Yohan (links) wurde tot aufgefunden. - Instagram / @y_haa.n

Das Wichtigste in Kürze

  • K-Pop-Sänger Yohan wurde im Alter von 28 tot aufgefunden.
  • Innerhalb weniger Monate ist er der vierte Todesfall im koreanischen Show-Business.
  • Ist der extreme Leistungsdruck Schuld an den Toden?
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Schock für K-Pop-Fans: Sänger Yohan (28) ist tot! Der Südkoreaner war seit 2017 Mitglied der siebenköpfigen Boyband «TST». Mit seinen Songs verzauberte er Millionen.

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K-Pop-Star Yohan ist tot. - Instagram @y_haa.n

Doch nun das tragische Ende. Wie «enews24» berichtet, wurde der 28-Jährige gestern Dienstag tot aufgefunden.

Die Todesursache soll aber geheim bleiben. «Die Familie will, dass Medienartikel über Yohans Tod, wie etwa Spekulationen über die Todesursache, aus Respekt unterlassen werden», schreibt sein Management.

Yohan war Mitglied der Band TST.

Eigentlich wollte der Südkoreaner mit seiner Band dieses Jahr nach längerer Pause wieder gross durchstarten. Seine steile Karriere fand nun aber ein frühes Ende.

Vierter Tod innert wenigen Monaten

Yohans Tod ist nur einer in einer traurigen Reihe von Todesfällen, welche die K-Pop-Szene in den letzten Monaten erschütterte. Im Oktober wurde Sängerin Sulli (†25) tot aufgefunden. Todesursache: Suizid.

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K-Pop-Sängerin Sulli starb im Alter von 25 Jahren. - YONHAP/AFP/Archiv

K-Pop-Star Goo Hara (†28) nahm sich im November das Leben. Auch sie wurde in ihrer Wohnung in Seoul tot aufgefunden.

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K Pop-Sängerin Goo Hara wurde tot aufgefunden. - Instagram/koohara

Und im Dezember folgte der Suizid von Cha In Ha (†27).

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Cha In Ha starb im Dezember. - Instagram / @chainha_715

Was ist nur los in der koreanischen Musikbranche? Hinter der perfekt glamourösen Welt verbergen sich offenbar tiefe Abgründe.

Knebelverträge und strikte Diäten

Spätestens seit K-Pop in den letzten Jahren international zum Riesenphänomen wurde, stieg der Leistungsdruck auf die Stars ins Unermessliche. Von den Sängern wird erwartet, möglichst perfekt zu sein, schliesslich sollen sie Korea repräsentieren.

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K-Pop ist ein globales Phänomen. - keystone

Schon früh gehen sie Knebelverträge mit ihrem Management ein, in denen sie sich oft noch als Teenager dem Label für zehn Jahre verpflichten.

Für einen Minilohn rackern sie sich rund um die Uhr ab. Das Management bestimmt, was sie essen, wen sie treffen und wann sie ins Bett zu gehen haben.

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Perfekt gestylt: Mitglieder der K-Pop-Band «Blackpink». - Instagram / @blackpinkofficial

Während US-Stars für ihre Exzesse meist gefeiert werden, sind Alkohol, Sex und Drogen für die Korea-Stars Tabu.

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K-Pop-Gruppe Blackpink bricht gleich mehrere YouTube-Rekorde. - Instagram / blackpinkofficial

Täglich wird Singen und Tanzen geübt und wöchentlich müssen sie antraben, um ihren Körper messen zu lassen.

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Ja nicht zunehmen: Die Managerin von K-Pop-Star Jung Chae-yeon reisst ihr Süssigkeiten aus der Hand. - Screenshot / YouTube

Wenn die perfekten «Püppchen» den strikten Anforderungen nicht mehr entsprechen, werden sie vom Label fallen gelassen.

Auch Fälle von körperlicher Gewalt

Und nicht nur psychischer Druck lastet auf den Sängern, auch Fälle von körperlicher Gewalt erschüttern die Szene.

So prangerte Lee Seok-cheol (20), Star der Band «Eastlight», seine Agentur an, auf einer Pressekonferenz Bandmitglieder mit Baseballschlägern geschlagen und bedroht zu haben.

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