P. Diddy soll einen 16-Jährigen in einem LKW vergewaltigt haben
Die Anschuldigungen gegen P. Diddy werden immer brutaler. Jetzt wurde eine 19-seitige Gerichtsakte veröffentlicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine veröffentlichte Gerichtsakte zeigt weitere Anschuldigungen gegen Diddy auf.
- Sechs Personen beschuldigen ihn, sie sexuell genötigt und körperlich angegriffen zu haben.
- In einem Fall soll der Rapper einen 16-Jährigen in einem LKW vergewaltigt haben.
Sexueller Missbrauch, Menschenhandel und jetzt auch noch Morddrohungen? Eine nun öffentliche 19-seitige Gerichtsakte offenbart neue schockierende Vorwürfe gegen P. Diddy (56).
Sechs Personen beschuldigen den US-Rapper, sie zwischen 1995 und 2021 sexuell genötigt und körperlich angegriffen haben. Es handelt sich bei den Klägern um zwei Frauen und vier Männer.
Eine der schwerwiegendsten Anschuldigungen aus den Akten betrifft einen Vorfall aus dem Jahr 2004: Diddy soll eine damals 19-jährige Studentin aus Tennessee in Manhattan attackiert haben. Die beiden hatten sich bei einem Fotoshooting kennengelernt.
Später lud Diddy die junge Frau und ihre Freundin zu einer «privaten Party» im Marriott Hotel ein. Dort wurden die beiden in einen abgetrennten Raum fernab der Hauptveranstaltung gebracht – Diddy verriegelte die Tür.
In der Akte steht, dass der Rapper die beiden gezwungen habe, sich «nackt auszuziehen», sie belästigt und schliesslich «vergewaltigt». Die in der Akte nur als «Jane Doe» bezeichnete Klägerin habe den Rapper angefleht aufzuhören. Doch der habe den Frauen gedroht, «sie beide zu töten», wenn sie sich nicht fügen würden.
P. Diddy soll 16-Jährigen vergewaltigt haben
Doch es kommt noch schlimmer: Zwei Jahre später soll er sich sogar an einem minderjährigen Jungen vergriffen haben. Ein damals erst 16 Jahre alter, angehender Musiker sei von P. Diddy in einem LKW ausserhalb seiner legendären «White Party» in den Hamptons unter Drogen gesetzt worden. Der Rapper habe den Jungen danach zu Analverkehr gezwungen.
Seine Bitte aufzuhören, habe P. Diddy «abgewiesen». Der Grammy-Preisträger habe ihm wiederholt gesagt, es werde «alles gut». Immerhin wolle er ja «berühmt werden».
Zu einem weiteren Vorfall kam es im Jahr 2008: Diddy soll einen jungen Mann in einem Lagerraum des Kaufhauses «Macy's» sexuell genötigt haben. Der Rapper habe ihn zum Oralverkehr gezwungen. Seine Bodyguards sollen dem jungen Mann danach mit dem Tod gedroht haben, sollte er jemandem davon erzählen.
Ein weiteres mutmassliches Opfer gibt an, dass P. Diddy sie auf einer Party «brutal geschlagen und ihren Kopf gegen eine Wand geschleudert» habe, bevor er sie vergewaltigte.