Pamela Anderson: Von Baywatch zur Natürlichkeit
Pamela Anderson, das einstige Sexsymbol der 90er, überrascht mit ihrem neuen ungeschminkten Image und spricht offen über ihre Kämpfe mit Depressionen.
Das Wichtigste in Kürze
- Pamela Anderson wurde kürzlich in Zürich für ihren Film «The Last Showgirl» ausgezeichnet.
- Die Schauspielerin zeigt sich dabei, wie oftmals in den letzten Jahren, ungeschminkt.
- Anderson offenbart, dass sie seit Jahrzehnten an Depressionen leidet.
- Dies habe ihre Sicht auf Schönheit und Selbstakzeptanz beeinflusst.
Pamela Anderson, einst Sexsymbol der 90er, überrascht mit neuem Image. Die 57-jährige Schauspielerin zeigt sich vermehrt ungeschminkt in der Öffentlichkeit, was Aufsehen und Bewunderung erregt.
Anderson nahm kürzlich den Golden Eye Award in Zürich entgegen. Am Zürich Film Festival wurde sie für ihren neuesten Film «The Last Showgirl» ausgezeichnet. Dies verhilft ihrer langen Karriere zu neuem Schwung.
Pamela Anderson's Wandel von Baywatch zum Broadway
Anderson sieht die Sendung «Baywatch» in den 1990er-Jahren als Sprungbrett für ihre Karriere. «Wenn ich es mir jetzt anschaue, kommt es mir so vor, als wäre ich von 'Baywatch' zum Broadway gegangen», zitiert «Stern» die Schauspielerin.
Viele Jahre ihres Lebens nimmt Anderson als «verschwommen» wahr. Dies könnte mit ihrer mentalen Gesundheit zusammenhängen. «Ich glaube, ich leide seit ein paar Jahrzehnten an Depressionen», offenbart sie laut «Stern».
Natürlichkeit als Statement
Andersons ungeschminkte Auftritte sorgen für Schlagzeilen. «Pamela Anderson (56) ohne Make-up bei der Fashion-Week», titelte beispielsweise die «Krone». Viele sehen darin einen Akt der Rebellion gegenüber den gängigen weiblichen Schönheitsstandards.
Jamie Lee Curtis lobte Anderson auf Instagram. «THE NATURAL BEAUTY REVOLUTION HAS OFFICIALLY BEGUN!», schrieb sie. Tausende Fans unterstützten diese Aussage mit Likes.
Neuerfindung und Karriereschub
Andersons «Neuerfindung» hat ihre Karriere wiederbelebt. Laut «Der Standard» ist die Modebranche fasziniert von der «neuen Pamela». So ziert sie Magazincover und sitzt bei Modenschauen in der ersten Reihe.
Die Schauspielerin selbst sieht ihren Wandel gelassen und erklärt ihn unter anderem mit pragmatischen Gründen. Bereits seit einigen Jahren tritt sie mit wenig oder keinem Make-up auf. Der Tod ihrer Visagistin 2019 beeinflusste diese Entscheidung, wie «Der Standard» berichtet.