Paris Hilton über Abtreibung: «Ich war nicht bereit dafür»
Die Entscheidung habe lange Schamgefühle in ihr ausgelöst, sagt der US-Realitystar heute über ihre Abtreibung in ihren frühen Zwanzigern. Jetzt möchte sie ihre Stimme aber für politisches Engagement nutzen.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Realitystar und Model Paris Hilton (42) hat nach eigenen Worten in ihren frühen Zwanzigern eine Abtreibung durchführen lassen.
Im Interview mit der Zeitschrift «Glamour» schilderte die Millionenerbin, warum sie sich für den Schwangerschaftsabbruch entschieden hatte: «Ich war ein Kind und noch nicht bereit dafür.» Über die Abtreibung wollte Hilton nach eigenen Worten lange nicht sprechen, da der Entschluss in ihr viele Schamgefühle ausgelöst habe.
Jetzt möchte sie ihre Stimme aber für politisches Engagement nutzen: «Es dreht sich einfach alles um Politik, aber es geht um den Körper einer Frau... Warum sollte es ein Gesetz geben, das darauf basiert? Es ist dein Körper, deine Entscheidung – daran glaube ich wirklich.» In den USA werden Abtreibungsrechte stark diskutiert. Abtreibungen waren über Jahrzehnte mindestens bis zur Lebensfähigkeit des Fötus erlaubt, etwa bis zur 24. Woche. Der Supreme Court kippte diese Entscheidung jedoch vergangenes Jahr und machte damit den Weg für strengere Abtreibungsgesetze frei – bis hin zu kompletten Verboten.
Paris Hilton und ihr Mann Carter Reum sind erst kürzlich Eltern eines Sohnes geworden. Die beiden haben ihn Phoenix Barron Hilton Reum genannt. Inzwischen können Fans einen Blick auf ihr gemeinsames Baby werfen: Ein Familienfoto teilte das Model auf Instagram. Hilton und Reum hatten im November 2021 geheiratet und ihren Sohn per Leihmutterschaft zur Welt gebracht. Leihmutterschaft, bei der eine andere Frau das biologische Kind eines Paares austrägt, ist in Deutschland verboten.