In ihrem Podcast teilt Sängerin Lily Allen auch private Einblicke. Eine vermeintlich unterhaltsame Anekdote sorgt nun jedoch für grosse öffentliche Empörung.
Lily Allen 2022
In ihrem Podcast berichtete Sängerin Lily Allen davon, wie sie ihren Hund ins Tierheim zurückgab. (Archivbild) - Keystone

Mit einigen Aussagen in ihrer jüngsten Podcast-Folge hat sich die britische Sängerin Lily Allen (39) keine Freunde gemacht. Schmunzelnd berichtete die 39-Jährige von grossem Ärger mit ihrer Welpenhündin. Im Jahr 2021 hatte sie sich entschieden, das Tier aus einem Tierheim zu adoptieren; der Hund erhielt sogar einen eigenen Instagram-Account.

Lily Allen Hund
Lily Allen adoptierte einen Welpen und gab ihn dann ins Tierheim zurück. - Instagram / @its_marys_world

Doch das Leben mit dem Vierbeiner entpuppte sich als alles andere als einfach. Aufgrund der Schwierigkeiten brachte Allen ihren Hund schliesslich ins Tierheim zurück. Doch die vermeintlich unterhaltsame Anekdote kommt beim Publikum überhaupt nicht gut an.

«Logistischer Alptraum» für Lily Allen

Im Podcast berichtet Allen von einem Beispiel für die Probleme mit dem jungen Hund. So habe das Tier die Reisepässe der Sängerin und ihrer Kinder zerstört:

«Sie hatte unsere drei Pässe und Visa gefressen. Ihr glaubt nicht, wie viel es gekostet hat, all das zu ersetzen, insbesondere während der Covid-Pandemie. Es war ein logistischer Albtraum.»

Der Verlust der Reisepapiere habe ihre Töchter, die sie mit ihrem Ex-Partner Sam Cooper hat, für mehrere Monate daran gehindert, ihren Vater in England zu besuchen. Aktuell lebt die gebürtige Londonerin mit ihrem Partner David Harbour und ihren beiden Töchtern Ethel und Marnie in New York.

Lily Allen David Harbour
Lily Allen und ihr Partner David Harbour im Juni 2024. (Archivbild) - Keystone

Angesichts der Umstände entschied sich Lily Allen für die Rückgabe des Hundes ins Tierheim. Sie erklärte: «Es waren nicht nur die Pässe, die sie gefressen hat. Sie war ein schlecht erzogener Hund. Ich habe mich wirklich bemüht, aber es hat einfach nicht geklappt und die Pässe waren lediglich die Spitze des Eisbergs.»

Öffentliche Reaktionen

Trotz der mutmasslichen Belastung erntet Allen eher Kritik als Mitleid. Verärgerte Online-Kommentare liessen nicht lange auf sich warten: «Das ist ihre Schuld, nicht die des armen Hundes», schrieb ein Nutzer.

Kannst du verstehen, dass man einen Welpen ins Tierheim zurückbringt?

Ein weiterer ergänzte: «Es gibt keine schlecht erzogenen Hunde, nur schlecht erzogene Besitzer. Ein Hund hat nicht dein Leben ruiniert, du hast dein eigenes Leben ruiniert, indem du keine Verantwortung für deine Angelegenheiten übernimmst».

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