Pop-Titan Dieter Bohlen bald in der Politik?
Musikproduzent und «DSDS»-Juror Dieter Bohlen erwägt eine Rolle als Berater in der nächsten Bundesregierung. Sein Vorbild: Elon Musk, der Trump unterstützt.
Das Wichtigste in Kürze
- Dieter Bohlen will in der neuen Bundesregierung mitmischen.
- Bohlen bietet an, als Berater für den nächsten Kanzler zu agieren, wenn er gefragt wird.
- Der 70-Jährige plädiert dafür, mehr Experten aus der Wirtschaft in die Politik zu holen.
Dieter Bohlen (70) hat in einem Interview mit der «Bild»-Zeitung erklärt, dass er sich vorstellen könnte, den nächsten Kanzler zu beraten. Er vergleicht seine mögliche Rolle mit der von Elon Musk (53), der Donald Trump (78) im Wahlkampf unterstützte. Bohlen sagt: «Ich würde den nächsten Kanzler beraten, wenn man mich fragen würde.»
Und weiter meint der Pop-Titan: «Elon Musk hilft Trump ja auch als Berater. Man kann das sehen, wie man will, aber er kann mit 300 Milliarden Dollar auf dem Konto nicht ganz doof sein.»
Minister wolle er aber «natürlich nicht» werden, so Bohlen. Aber eine Beraterrolle könne er sich vorstellen.
Dieter Bohlen über die Politik in Deutschland
Der «DSDS»-Juror kritisiert die politische Lage in Deutschland. «Ich würde keine Leute holen, die Märchenbücher geschrieben haben. Ich finde Robert Habeck total sympathisch. Der hätte Familienminister werden können. Aber doch nicht Wirtschaftsminister», so Dieter Bohlen.
Auch er selbst komme als Diplom-Kaufmann aus der Wirtschaft. Und eigentlich wollte er sogar in die Wirtschaft. Aber: «Gott sei Dank hat es mit der Musik geklappt. Sonst wäre ich Anlageberater geworden. Viele Probleme, die wir hier haben, sind hausgemacht.»
Zur Politik in den USA meint er gegenüber der «Bild»: «Ich weiss, dass alle Donald Trump scheisse finden. Aber wenn ich jetzt sehe, dass er sich nur Leute holt, die Milliardäre sind oder aus dem Investmentbanking kommen und richtig Ahnung haben … unser Land ist so wichtig, da brauchen wir doch Leute, die Ahnung haben.»
Deutschland brauche viel Geld, um Probleme wie Bildung und Rente in den Griff zu kriegen.