Prinz Andrew verliert bald seinen Polizeischutz
Das Wichtigste in Kürze
- Im Dezember verliert Prinz Andrew einem Bericht zufolge seinen Polizeischutz.
- Der 62-Jährige könnte beim Innenministerium und der Polizei Beschwerde einlegen.
- Andrew trat nach Skandalen von seinen royalen Ämtern zurück.
Prinz Andrew (62) ist angeblich «wütend» auf die britische Regierung. Der Grund: Sein vom Steuerzahler finanzierter Polizeischutz soll laut «The Sun» im Dezember gestrichen werden.
Der Sohn der verstorbenen Queen Elizabeth II. (1926-2022) ist nicht mehr für das Königshaus im Einsatz. Er war nach seiner angeblichen Verwicklung in den Epstein-Skandal in Ungnade gefallen und musste von seinen Ämtern zurücktreten. Auch Titel wurden ihm aberkannt.
Die bewaffneten Polizisten, die Prinz Andrew schützen, kosten den Steuerzahler laut «The Sun» geschätzt bis zu 3 Millionen Pfund (etwa 3,5 Millionen Euro) im Jahr. Dem Bericht zufolge könnte der 62-Jährige angeblich Beschwerde beim Innenministerium und der Polizei gegen den Abzug seiner bewaffneten Bodyguards einlegen.
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Andrew ist der unbeliebteste Royal
Eine Rückkehr von Prinz Andrew ins royale Arbeitsleben scheint ausgeschlossen. Und auch mit seiner Beschwerde wird er der «Sun» zufolge wohl kein Gehör finden. Ein hochrangiger Abgeordneter sagte demnach über Prinz Andrew: «Er scheint nicht zu verstehen, dass er in Ungnade gefallen ist und die Leute nichts mehr von ihm hören wollen – besonders nicht von ihm mit seiner Bettelschale.»
Andrew, der stets alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen hat, gilt als unbeliebtester Royal. Nur acht Prozent der Briten hatten im dritten Quartal 2022 laut einer «YouGov»-Umfrage eine positive Meinung über ihn.
Was macht Prinz Andrew?
Unterdessen gibt es auch Spekulationen darüber, wie Andrew derzeit lebt. Er soll angeblich fast den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzen. Das berichtete «The Telegraph» unter Berufung auf Insider vor wenigen Wochen.
Der Herzog von York verlasse sein Haus seit dem Epstein-Skandal quasi nur noch zum Reiten oder Gassigehen mit den Corgis der Queen, hiess es.
«Heutzutage geht er so gut wie gar nicht mehr aus. Abends geht er nur noch selten aus – wo sollte er auch hingehen? Früher ging er nur vor die Tür, um die Königin im Schloss zu besuchen, und jetzt kann er nicht einmal mehr das tun», zitiert die Zeitung einen angeblichen Freund des Royals.