Keine königliche Zukunft für Prinz Harry und Meghan Markle? Offenbar denkt das Paar laut darüber nach, Grossbritannien zu verlassen. Ziel: Ein Leben in Afrika.
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Herzogin Meghan Markle und Prinz Harry warten in den USA auf ein Ende des Lockdowns. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntagabend wurde eine Dokumentation über Harry und Meghan ausgestrahlt.
  • Darin spricht der Prinz offen darüber, Grossbritannien verlassen zu wollen.
  • Das Royal-Paar könnte sich demnach ein Leben in Afrika vorstellen.
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Herzogin Meghan und Prinz Harry erlebten turbulente Monate: Die Afrika-Reise mit ihrem erst fünf Monate alten Sohn Archie war anstrengend und die britische Klatschpresse setzte dem Paar offenbar sehr zu.

Deshalb plant das Royal-Paar für Mitte November eine Auszeit von ihren königlichen Pflichten. Gemeinsam mit Baby Archie wollen Harry und Meghan mindestens sechs Wochen in Amerika verbringen.

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Herzogin Meghan (l.) und Prinz Harry gönnen sich zusammen mit Kind Archie in den USA eine Auszeit. - dpa

Prinz Harry: «Afrika ist unsere Zukunft»

Vor der verdienten Familienzeit dreht sich in Grossbritannien aber noch einmal alles um das junge Paar. In einer Dokumentation über die bereits beendete Afrika-Reise spricht Prinz Harry nämlich darüber, möglicherweise eines Tages Grossbritannien verlassen zu wollen. Das Ziel: Ein Leben in Afrika.

Harry sagte: «Ich weiss momentan nicht, wo wir in Afrika leben könnten. Wir sind gerade aus Kapstadt gekommen, das wäre ein grossartiger Ort um uns niederzulassen.»

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Wird sich die Situation für Meghan und ihre Familie in der Zukunft bessern? - dpa

Der Prinz hat aber auch Bedenken und sagt: «Bei all den Problemen dort sehe ich jedoch kaum Möglichkeiten für uns, etwas zu bewirken.» Harry verrät ausserdem, dass Afrika in Zukunft der Schwerpunkt seiner und Meghans Arbeit sein wird.

«Der Rest unseres Lebens, insbesondere unser Lebenswerk wird sich vorwiegend auf Afrika konzentrieren.» Es gebe 19 Commonwealth-Länder auf dem Kontinent, es gebe viel zu tun, so Harry. «Es gibt viele Probleme, aber es gibt auch ein grosses Potenzial für Lösungen.»

Prinz Harry hat Angst um seine Frau

In einem Artikel für die Sunday Times erinnert sich Dokumentarfilmer Tom Bradby, der das Royal-Paar in Afrika begleitete, dass Meghan Markle sich auf der Reise sehr emotional gezeigt habe. Er habe sie unter anderem gefragt, ob sie in der Lage sei, mit dem endlosen Druck der Medien fertig zu werden.

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Meghan Markle und Prinz Harry kämpfen gerade gegen die englische Presse. - dpa

Sie habe daraufhin geantwortet: «Wir nehmen einen Tag nach dem anderen». Dann soll sie aber angefügt haben, dass sie derzeit «existieren und nicht leben». Sie selbst habe mit dem Druck des königlichen Lebens schwer zu kämpfen.

Bradby schrieb zudem, dass Prinz Harry der Überzeugung ist, die Presse habe seine Mutter, Prinzessin Diana, getötet und dass er sich davor fürchte, dass sich die Geschichte mit seiner Frau wiederholen könnte.

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Prinz Harry und Herzogin Meghan fühlen sich durch eine «rücksichtslose Kampagne» der britischen Boulevardpresse bedroht und gehen nun in die juristische Gegenoffensive. Foto: Dominic Lipinski/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Dokumentation: «Harry & Meghan: Eine Afrika-Reise» lief am Sonntagabend auf dem britischen TV-Sender ITV. Die stündige Doku liefert Einblick in die emotionale Reise, in die das «verletzliche und verletzte» Königspaar während der zehntägigen Reise durch Südafrika katapultiert wurde.

Der Film von Tom Bradby dürfte im Königreich erneut heftige Diskussionen auslösen. Was wohl die Queen zu Harry und Meghans Zukunftsplänen zu sagen hat?

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