Prinz William fliegt die Corona-Geheimhaltung um die Ohren
Er war im April Corona-positiv. Doch anstatt die Bevölkerung zu informieren, verheimlichte Prinz William seine Infektion. Die Briten sind «not amused».
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz William soll im April am Coronavirus erkrankt sein.
- Britische Royal-Experten kritisieren den Entscheid, dies nicht zu kommunizieren.
- Eine Stellungnahme des Palastes steht noch aus.
Nicht nur Prinz Charles (71), auch sein Sohn Prinz William (38) soll im April am Coronavirus erkrankt sein. Dies sagten Quellen gegenüber der britischen Boulevard-Zeitung «Sun». Der royale Thronfolger soll erst vor kurzem sein Schweigen gebrochen haben.
Gemäss dem Bericht behielt der britische Royal seine Diagnose geheim, um die Bevölkerung nicht noch mehr zu beunruhigen. Denn gleichzeitig war neben Vater Charles auch Premierminister Boris Johnson (56) positiv getestet worden.
Im Gegensatz zu Charles soll der Verlauf bei William schwerer ausgefallen sein.
Doch war dieser Entscheid richtig? Verschiedene Royal-Experten zeigen sich kritisch.
Joe Little, Editor des «Majesty Magazine» etwa bezeichnet den Schachzug gemäss der «Daily Mail» als «fragwürdig». Es sei «ein Rückschritt» was die Transparenz angeht.
«War es weise vom Kensington Palace, die Diagnose zu unterdrücken?», stellt Little die rhetorische Frage. Man habe sicher die besten Absichten gehabt. Aber im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen, man hätte spätestens nach seiner Genesung kommuniziert.
Auch Chris Ship, Royal-Experte für den britischen Sender ITV stellte die «Weisheit" des Prinzen infrage.
Einige wählen aber deutlich schärfere Worte. Ein weiterer Royal-Experte beschuldigte den Palast der Lüge und der Untergrabung von Vertrauen. «Wenn der Palast darüber lügt, worüber haben sie sonst noch gelogen?»
Offiziell kommentiert hat der Palast die angebliche Corona-Diagnose von Prinz William noch nicht.