Prinzessin Märtha Louise von Norwegen tritt als Royal ab
Aufgrund ihrer eigenen Geschäftigkeit zieht sich Prinzessin Märtha Louise vom royalen Leben zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Die norwegische Prinzessin Märtha Louise tritt als Royal ab.
- Bis auf Weiteres wird die 51-Jährige keine offiziellen Aufgaben mehr wahrnehmen.
- Ihre Geschäftstätigkeiten und ihre Rolle im Königshaus sollen deutlicher getrennt werden.
- Louise steht vor der Hochzeit mit dem amerikanischen Schamanen Durek Verrett.
Bis auf Weiteres wird Prinzessin Märtha Louise (51) keine offiziellen Aufgaben des Königshauses mehr wahrnehmen. Die Norwegerin ist mit einem Schamanen verlobt.
Rolle von Prinzessin Märtha Louise wird so «deutlicher getrennt»
Damit wolle sie dazu beitragen, dass ihre eigenen Geschäftstätigkeiten und ihre Rolle am Hof deutlicher getrennt werden. Das teilte das norwegische Königshaus am Dienstag in Oslo mit.
Sie habe sich deshalb in Abstimmung mit ihrem Vater König Harald V. (85) und der engsten Familie entschieden, zum jetzigen Zeitpunkt keine offiziellen Pflichten wahrzunehmen. Harald habe beschlossen, dass sie ihren Prinzessinnentitel behalten werde.
Organisationen, von denen die Schwester von Kronprinz Haakon (49) Schirmherrin ist, sind von dem Schritt bereits in Kenntnis gesetzt worden. Ihren Platz sollen andere Königshausvertreter einnehmen.
Kritik nach Verlobung mit US-Schamane
Prizessin Märtha Louise hat sich im Juni mit Durek Verrett verlobt. Er ist in den USA auch als Schamane Durek bekannt. Die Prinzessin stand in den vergangenen Jahren bereits mehrmals in der Kritik: Sie vermische kommerzielle Interessen und ihren offiziellen Titel miteinander.
«Die Prinzessin und ihr Verlobter Durek Verrett wollen den Unterschied zwischen ihren eigenen Aktivitäten und dem Königshaus deutlich machen.» Das erklärte der Hof.
Dies bedeute unter anderem, dass der Prinzessinnentitel nicht mehr auf eigenen Kanälen in sozialen Netzwerken oder in Medienproduktionen verwendet werden. So wie auch Verweise auf Mitglieder des Königshauses.
Nach der Hochzeit werde Verrett Teil der Königsfamilie sein, allerdings traditionsgemäss keine Titel tragen oder Repräsentationsaufgaben wahrnehmen. Prinzessin Märtha Louise teilte selbst mit: Sie wolle mit der Entscheidung dazu beitragen, dass für das Königshaus und ihren Verlobten Ruhe einkehren könne.
Kontroverse Aussagen zur Gesundheit
Der Schritt scheint seinen Hintergrund in umstrittenen Aussagen von Verrett in Gesundheitsfragen zu haben. Unter anderem hatte er im Sommer auf Instagram erzählt, eine Krankenhausbehandlung nach einer Corona-Infektion abgelehnt zu haben. Stattdessen habe sie ein Medaillon gebraucht, um wieder gesund zu werden.
Märtha Louise erklärte nun in einem Instagram-Video, als ausgebildete Physiotherapeutin interessiere sie sich für Gesundheit und Forschung. Sie betrachte die alternative Medizin aber als wichtige Ergänzung zur herkömmlichen Medizin.