Promi-Geburtstag vom 4. September: David Garrett
An David Garrett scheiden sich die Geister. Die einen halten ihn für einen «Geigengott», andere rümpfen über seine Auftritte die Nase. Ein guter Instrumentalist ist er auf jeden Fall.
Das Wichtigste in Kürze
- Kaum ein «klassischer» Künstler wird so über Äusserlichkeiten definiert wie der Geiger David Garrett.
Der Deutsch-Amerikaner gilt als Frauenschwarm.
Auf seiner Homepage präsentiert er sich wie ein Rockstar mit langer Mähne, offenem Hemd und Totenkopf-Kettchen. Auf seinem neuen Album «Alive - My Soundtrack» spielt er seine Lieblingssongs aus Filmen und TV-Serien. Heute feiert David Garrett seinen 40. Geburtstag.
Garrett - Sohn eines deutschen Juristen und einer amerikanischen Tänzerin - wird in Biografien oft als musikalisches Wunderkind beschrieben. Schon im zarten Alter von fünf Jahren gewann er seinen ersten Wettbewerb. Dirigenten wie Claudio Abbado und Zubin Mehta förderten den Jungstar.
Auch wenn dies nicht jedem Puristen gefällt, mittlerweile hat sich Garrett längst als virtuoser Grenzgänger zwischen Klassik und Pop etabliert. Sein Spektrum reicht von Bach bis zu AC/DC, gerne kniet er mit seiner Stradivari wie ein Rockstar auf der Bühne. Der Spagat zwischen den Stilen ist sein Markenzeichen geworden. Mit diesem Image hat er spätestens sei 2007 Erfolg.
Damals veröffentlichte er das Album «Virtuoso». Seither ist er Stammgast in Talkshows und bringt mit eine Dauerlächeln vor allem Zuschauerinnen zum Schwärmen. In einer britischen Show versuchte er 2008 zum schnellsten Geiger der Welt zu werden. 66,56 Sekunden brauchte er für den «Hummelflug» von Rimski-Korsakow und kam damit ins Guinness-Buch der Rekorde.