Putin und Trump einigen sich auf begrenzte Waffenruhe in der Ukraine
Nach einem langen Telefonat zwischen Trump und Putin gibt es eine Teileinigung, aber keinen Durchbruch im Ukraine-Konflikt.

Trump und Putin haben sich in einem zweieinhalb-stündigen Telefonat auf eine begrenzte Waffenruhe in der Ukraine geeinigt. Wie «ORF» berichtet, sollen für 30 Tage Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur ausgesetzt werden.
Eine umfassende Waffenruhe konnte jedoch nicht erzielt werden. Laut Angaben des Weissen Hauses einigten sich Trump und Putin auf eine «Energie- und Infrastruktur-Waffenruhe».
Der Kreml bestätigte, dass Putin seinem Militär den Befehl gegeben habe, Angriffe auf ukrainische Energieanlagen zu stoppen. Ein konkretes Startdatum wurde allerdings nicht genannt.
Russische Forderungen bleiben bestehen
Putin beharrt weiterhin auf seinen Forderungen. Wie «Reuters» meldet, verlangt der russische Präsident einen Stopp der westlichen Waffenhilfe.

Zudem soll die Weitergabe von Geheimdienstinformationen an die Ukraine unterlassen werden.
Zudem äusserte er Bedenken bezüglich einer möglichen Aufrüstung der Ukraine während einer Waffenruhe.
Reaktionen und weitere Schritte
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich grundsätzlich gesprächsbereit.
Er betonte jedoch, dass die Ukraine auf russische Angriffe reagieren werde.
Trump bezeichnete das Gespräch als «gut und produktiv». Beide Seiten hätten vereinbart, Arbeitsgruppen zur Ausarbeitung eines Abkommens zu bilden.
Internationale Einschätzungen
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz bewertete die geplante begrenzte Waffenruhe als «ersten wichtigen Schritt». Er forderte jedoch einen baldigen vollständigen Waffenstillstand für die Ukraine.
Trotz der Teileinigung bleiben viele Fragen offen, da unklar ist, ob die Ukraine den Bedingungen zustimmen wird. Zudem steht die praktische Umsetzung der Vereinbarungen noch aus.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob dieser begrenzte Waffenstillstand tatsächlich eingehalten wird.