Ralf Schumacher: Top-Schiri stänkert gegen Coming-out – Shitstorm!
Das Wichtigste in Kürze
- Manuel Gräfe stänkert gegen das Coming-out von Ralf Schumacher.
- Der ehemalige Top-Schiri findet, es komme Jahre zu spät.
- Auch ein deutscher Linkspolitiker äusserte sich negativ.
Am Wochenende fasste er endlich den Mut und machte seine Beziehung öffentlich: Ralf Schumacher (49) ist seit zwei Jahren mit einem Mann zusammen. Das verkündete er stolz in einem Beitrag auf Instagram.
Zu einem Foto, auf welchem der Ex-Rennfahrer mit Freund Etienne (34) posiert, schreibt er: «Das Schönste im Leben ist, wenn man den richtigen Partner an seiner Seite hat, mit dem man alles teilen kann.»
Tausende Follower gratulierten dem Paar, darunter zahlreiche Promis.
Doch das Coming-out sorgt auch für Kritik. Ausgerechnet der ehemalige Bundesliga- und Fifa-Schiedsrichter Manuel Gräfe (50) äussert sich negativ! Darüber berichtet die «Bild».
Fifa-Schiri Manuel Gräfe stänkert gegen Coming-out
Das Online-Portal «ran» postet auf X über Ralf Schumacher und sein Liebesglück einen Beitrag mit dem Titel: «Was für ein unfassbar starker und mutiger Schritt! Liebe ist für alle da.»
Gräfe sieht das aber offenbar anders. Er kommentiert den Beitrag: «Nein, Jahre zu spät und vorher unter falschen Voraussetzungen geheiratet. Ehrlichkeit von Anfang an wäre der richtige und aufrichtige Weg.» Einige Personen hätten bereits während Schumachers aktiver Karriere von den Gefühlen gewusst.
Für diese Aussagen erntet der Schiri prompt einen Shitstorm. Er verteidigt sich: «Wer bestreitet, dass es wichtig und richtig ist.. Es geht nur darum, zu ermutigen nicht erst nach der Karriere und so spät», so Gräfe.
Und weiter: «Nicht mehr und nicht weniger! Verstehe nicht, wie man das kritisieren kann… Leben und leben lassen gilt es zu stärken. Aber früh und ehrlich wäre besser.»
Linkspolitiker nervt sich über Coming-out
Mit seiner Kritik ist Schiri Manuel Gräfe übrigens nicht allein. Auch der deutsche Linkspolitiker Dietmar Bartsch (66) nervte sich auf X über Schumachers Coming-out. Offenbar störte er sich am Zeitpunkt der Verkündung sowie, dass es zelebriert wird.
«Warum am Tag des EM-Endspiels, des Wimbledon-Finals? Normalität bitte, nicht ‹zelebrieren›», stänkerte er.
Der Bundestagsabgeordnete hat den Post danach wieder gelöscht. Er sei falsch gewesen, sagte er gegenüber dem «Tagesspiegel».
«Jede und jeder kann sich, wann immer er oder sie will, outen», so Bartsch. Und weiter: «Ich sollte nicht direkt nach einem Endspiel der Fussball-EM twittern.»
Familie wusste von Ralf Schumachers Coming-out
Ralf Schumacher und sein Etienne sind bereit seit zwei Jahren ein Paar. Sie lernten sich in Monaco kennen. Etienne, gebürtiger Franzose, ist der General-Manager von Ralf. Er kümmert sich um die Geschäfte des Ex-Formel 1-Stars.
Für die Familie von Schumacher war das Coming-out keine Überraschung. Sohn David (22) und Ex-Frau Cora (47) sollen davon gewusst haben. «Sie wussten auch von Ralfs Plan, die Beziehung bei Instagram öffentlich zu machen», so ein Insider.
Von Sohn David gab es danach liebevollen Zuspruch. Auf Instagram gratulierte er seinem Vater: «Ich stehe zu 100 Prozent hinter dir, Papa, und wünsche euch alles Gute und herzlichen Glückwunsch!»
Ex-Frau Cora, mit welcher Ralf Schumacher 14 Jahre lang verheiratet war, hat sich bislang noch nicht geäussert.