CDU

Rammstein und CDU-Austritt: Sophia Thomalla legt nach

Jasmin Diop
Jasmin Diop

Deutschland,

Moderatorin Sophia Thomalla war lange mit dem umstrittenen Sänger der Band Rammstein zusammen. Nun zeigt sich die Lindemann-Ex verärgert über die CDU.

Sophia Thomalla Rammstein Tennisplatz
Sophia Thomalla ist unzufrieden mit dem Umgang mit Rammstein und die deutsche Politik. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sophia Thomalla und Till Lindemann waren von 2011 bis 2015 ein Paar.
  • Ein CDU-Event, auf der auch Rammstein-Anklägerin Shelby Lynn sprach, verärgerte Thomalla.
  • Nach ihrem Parteiaustritt legte sie nun öffentlich nach.

Ende Mai wurden erste Vorwürfe möglicher sexualisierter Gewalt gegen die Band Rammstein und insbesondere Sänger Till Lindemann öffentlich. Seine Ex-Partnerin Sophia Thomalla zeigte sich trotz des Skandals solidarisch mit dem Künstler. Unter anderem liess sie sich feiernd bei einem Konzert von Rammstein in München ablichten.

Rammstein Thomalla Shelby Lynn
Der Auftritt der Rammstein Kritikerin Shelby Lynn verärgerte Thomalla. (Archivbild) - keystone

Nun suchte die 34-Jährige erneut den Weg in die Öffentlichkeit, um ihre Haltung in der Causa Rammstein zu unterstreichen. Nach einem Auftritt der Irin Shelby Lynn bei einer CDU-Veranstaltung erklärte Thomalla ihrerseits ihren Parteiaustritt. Lynn hatte den Skandal mit Berichten über eigene Erfahrungen bei einem Rammstein-Konzert ins Rollen gebracht.

Keine «echte Gewalt» bei Konzert von Rammstein?

Thomalla verurteilte die Einladung Lynns zur CDU-Veranstaltung «Gewalt gegen Frauen – Das Schweigen brechen» im Deutschen Bundestag. Dies spiegele die «realitätsferne Politik» der aktuell Verantwortlichen wider. Lieber hätte eine Frau eingeladen werden sollen, «die tatsächlich und echte Gewalt erleben musste».

Nun legte die Moderatorin erneut nach. In einem Social Media Posting zeigte sie sich verärgert über die Reaktionen zu ihrem Parteiaustritt. Leider sei nur «mit politischen Floskeln» geantwortet worden.

Ihr gehe die «politische Arroganz von oben» «auf den Zeiger», so Thomalla. Zudem gebe es diverse Debatten, in denen sie sich ungerechtfertigten Vorwürfen von «intellektuellen Kritikern» ausgesetzt sehe.

Rammstein selbst scheint der wiederaufflammende Skandal derweil wenig zu berühren. Die Ankündigung einer weiteren Tour für das Jahr 2024 stiess bei Fans und Veranstaltern auf grossen Zuspruch.

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