Rapperin Nura reagiert auf Kritik nach Pro-Palästina-Post
Die Rapperin Nura sorgte auf Instagram für Aufsehen, indem sie sich mit einem «Free Palestine»-Schild auf einem Screenshot zeigte.
Das Wichtigste in Kürze
- Rapperin Nura löst Empörung mit einem Pro-Palästina-Post Empörung aus.
- Ein Auftritt der Berlinerin in einer TV-Show wurde deshalb abgesagt.
- In einem neuen Post hat Nura auf die Kritik reagiert und gesagt: «Leid ist Leid».
Die deutsche Rapperin Nura löste am Sonntag eine Welle der Empörung ausgelöst, indem sie ein Schwarzweissfoto in ihrer Instagram-Story teilte.
Auf dem Bild ist sie zusammen mit einer Gruppe von Menschen zu sehen, die ein handgemaltes Plakat mit der Aufschrift «Free Palestine» halten. Diese Aufnahme stammt aus einem ihrer Musikvideos und der zugehörige Song ist auf ihrem aktuellen Album «Periodt» zu finden.
In den sozialen Medien wird das Bild als mögliche Solidarisierung mit der palästinensischen Militärorganisation Hamas interpretiert, die am Samstag einen Gross-Angriff auf Israel gestartet hatte, bei dem Hunderte Menschen ums Leben kamen und Tausende verletzt wurden.
Der Post sorgte laut «Focus» dafür, dass sie als Gast in der ProSieben-Show «Late Night Berlin» ausgeladen wurde. Dort hätte die Rapperin am Dienstag einen Auftritt gehabt.
Nura: «Tut mir leid, wenn ich jemanden verletzt habe»
Die Musikerin mit eritreischen Wurzeln, die in Kuwait geboren wurde, hat inzwischen in den sozialen Medien zu der Kritik Stellung bezogen: «Wenn ich Nachrichten gucke und Menschen sehe, die leiden, dann mache ich keine Unterschiede, welche Herkunft, welches Geschlecht, welche Sexualität oder welche Religion diese Personen haben.»
Leid sei Leid, schreibt die Rapperin und fügt hinzu: «Krieg jedoch ist nie eine Lösung und für das, was aktuell passiert, stehe ich nicht als Befürworterin. Meine Familie ist vor dem Krieg geflohen. Wir wissen aus erster Hand, wie traumatisierend so was ist. Mein Musikvideo kam vor den aktuellen Ereignissen, trotzdem tut es mir leid, wenn ich jemanden, der betroffen ist, damit verletzt habe.»