Razzia in Zelle! Diddy wollte Zeugen vom Gefängnis aus beeinflussen
P. Diddy sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Nun wird bekannt: Der Rapper soll hinter Gittern potenzielle Zeugen telefonisch beeinflusst haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Sean «Diddy» Combs sieht sich mit zahlreichen Anklagen konfrontiert.
- Für seinen Gerichtsprozess soll der Rapper versucht haben, Zeugen zu beeinflussen.
- Das geheime Telefonbuch wurde bei einer Razzia in seiner Gefängniszelle vorgefunden.
Im September wurde Sean «Diddy» Combs (55) wegen mehrfacher Klagen verhaftet. Nun wartet der Rap-Mogul in New York auf seinen Prozess. Mehr als 100 Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens, Menschenhandels sowie Drogenmissbrauch belasten derzeit das Image des Musikers.
Wie jetzt bekannt wird, soll es vor wenigen Wochen zu einer Razzia hinter Gittern gekommen sein. Polizeibeamte durchsuchten laut amerikanischen Medien seine Zelle und fanden dabei ein geheimes Adressbuch vor.
Diddy soll mit möglichen Zeugen telefoniert haben
Wie «TMZ» berichtet, soll Diddy kurz davor versucht haben, potenzielle Zeugen für das bevorstehende Gerichtsverfahren zu beeinflussen. Dabei habe er die Telefonnummern von «mindestens acht anderen Insassen» verwendet, um geheime Kontakte vor der Staatsanwaltschaft zu verbergen.
Mit der Beschlagnahme des Adressbuches endete das Versteckspiel. Zwar hüllt man sich zu einzelnen Namen in Schweigen. Doch die Kontaktliste des 55-Jährigen dürfte sich in den letzten Jahren mit zahlreichen prominenten Namen gefüllt haben.
Promi-Freunde zittern vor seinem Gerichtsprozess
Brisant: Erst vor wenigen Tagen berichtet der englische «Mirror», dass Diddys prominenter Freundeskreis von den schweren Anschuldigungen offenbar nichts wissen will. Zu gross sei demnach die Angst, in den Fall verwickelt zu werden.
Denn die White-Partys, die der Rapper veranstaltete, waren ein Treffpunkt der Superstars. Seine damalige Freundin Jennifer Lopez (55), Superstar Leonardo DiCaprio (50), It-Girl Paris Hilton (43) und viele mehr feierten mit.
Viele von ihnen fürchten nun, als Zeugen vor Gericht aussagen zu müssen. Dies wiederum könnte negative Auswirkungen mit sich ziehen, erklärte PR-Experte Eric Schiffer.
Diddys Party-Nacht endete mit «ekelerregender» Verwüstung
In den letzten Jahren machte der gefallene Star wiederholt mit seinen exzessiven Party-Sessions von sich reden. Nun aber rückt eine Nacht aus dem Jahr 2014 ins Rampenlicht.
Für die Fete liess Diddy einen prächtigen Palast in Las Vegas für ganze 24 Stunden und 900 Gäste anmieten. Kostenpunkt: stolze 25'000 Dollar (rund 22'000 Franken)! Doch offenbar war die Stimmung aus den Fugen geraten.
Laut Jason Haight, dem Verwalter der Immobilie, liess die Partymannschaft eine «ekelerregende» Verwüstung zurück. «Es gab zerbrochene Alkoholflaschen, benutzte Kondome und Blut auf den Bettlaken», schilderte er der «Daily Mail» schockiert.
Auch Drogen sollen während der Party konsumiert worden sein, meint der Verwalter weiter. Zuerst traute er seinen Augen nicht: «Ich dachte, es wäre überall Puderzucker.»