Reiner Calmund nimmt nach Magen-OP 69 Kilo ab
Viele Menschen haben wohl zwei Mal hinschauen müssen, ob das wirklich Reiner Calmund ist: Bei einem RTL-Auftritt spricht der einst massige Mann über sein neues Leben mit deutlich weniger Gewicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Das einstige Schwergewicht Reiner Calmund hat nach einer Magen-OP in 10 Monaten 69 Kilo abgenommen.
Vor dem Eingriff habe er «gut 170 Kilo» gewogen, sagte der frühere Fussball-Manager beim Jahresrückblick «2020! Menschen, Bilder, Emotionen» auf RTL am Sonntagabend.
«Also, der Operateur hat damals gesagt, man kann mit einem Magenbypass in einem Jahr zwischen 50 und 70 Kilo abnehmen. Ich habe jetzt in gut 10 Monaten 69 Kilo abgenommen.» Zwar habe er sechs Wochen lang nur Flüssigkeit und Brei zu sich nehmen dürfen. Dafür habe er nun ein völlig neues Gefühl von Appetit: «Heute esse ich lecker mit Genuss - zwar weniger. Und ich bin früher satt.»
Am Bauch habe er noch «eine Fettschürze auf Vorrat», sagte Calmund. Diese wolle er wegoperieren lasse. «Da kommen noch mal bestimmt 10 Kilo runter.» Der 72-Jährige fühle sich fit: «Mein Blutdruck ist gut. Mein Puls ist gut. Und alle Werte vom Arzt sind jetzt nicht mehr nur gut, sondern fantastisch.»
Calmund hat nach eigenen Worten kein Problem mit den kleineren Portionen. Der ehemalige Reality-Moderator: «Ich bin nach wie vor ein Genuss-Esser. Ich liebe das Essen, auch meine Leckerchen.» Calmund sprach auch über frühere Diäten und den «Jo-Jo-Effekt», also danach wieder zuzunehmen. 30 Kilo habe er einst bei einer Diät mit Hilfe von Joey Kelly abgenommen. «Aber eines ist eben klar. Der Arzt hat mir gesagt: "Calli, Jo-Jo wirst du in deinem Alter nicht besiegen können.»
Seine Ehefrau Sylvia berichtete in der RTL-Sendung: «Ich hatte fast zehn Jahre vorher aufgegeben, das Thema anzuschneiden. Und es war dann ja auch so, dass er immer wieder erfolgreich abgenommen hat. Es geht ja auch ohne OP. Aber dann ging es dann doch wieder hoch.» Vor der OP sei sie «eher skeptisch und auch eher ängstlich» gewesen. «Und ich hatte ein bisschen auch die Angst, dass der Calli nicht mehr der Calli ist. Calli ist ja auch eine Marke und man kennt ihn als diesen rundlichen Typen. Deswegen war ich immer ein bisschen vorsichtig.»
Sylvia Calmund fuhr fort, sie sei auch etwas in Sorge, «was diese Haut-OP anbelangt. Also mir würde das mit den 100 (Kilo) jetzt auch dann reichen.» Manchmal esse sie jetzt mehr als er. «Das kann schon vorkommen, ich muss die Reste immer aufessen.» Die nun viel zu grosse alte Kleidung von «Calli» sei an das Deutsche Rote Kreuz gespendet worden. «Teilweise wurden Masken aus den Hemden gemacht.»