Residenzschloss Dresden (D): Barocke Paraderäume wiedereröffnet
Nach der Rekonstruktion sind die barocken Paraderäume im Residenzschloss in Dresden (D) wiedereröffnet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Dresdner Residenzschloss sind die Paraderäume wiedereröffnet wurden.
- Vor knapp 75 Jahren sind sie zerstört worden.
- Die Renovation kostete dem Freistaat rund 35 Millionen Euro.
Knapp 75 Jahre nach ihrer Zerstörung sind in Dresden (D) die Königlichen Paraderäume im Residenzschloss wiedereröffnet worden. Die barocken Räume wurden bis ins kleinste Detail rekonstruiert.
Residenzschloss: Ein Ort europäischer und deutscher Geschichte
Es sei nicht nur ein besonderer Ort sächsischer Geschichte von der Renaissance bis zur Gegenwart, sondern deutscher und europäischer Geschichte. Dies sagte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Samstag bei einem Festakt.
Die Paraderäume im Residenzschloss sind die «Krönung» beim 1986 begonnenen Wiederaufbau des 1945 zerstörten Gebäudes als Museumskomplex der Staatlichen Kunstsammlungen. In die teils «fadengenaue» Rekonstruktion von Eckparadesaal, Audienzgemach und Paradeschlafzimmer samt Vorzimmern investierte der Freistaat knapp 35 Millionen Euro.
Sachsens legendärer Kurfürst August der Starke (1670-1733), hatte die Räume 1717 umbauen und kostbar ausstatten lassen: Mit Goldstoffen, Seidensamt, Silber- und Prunkmöbeln sowie 100 Quadratmeter grossen Deckengemälden. Besucher können sich ab Samstagnachmittag von der wiedergewonnenen Pracht und Opulenz überzeugen - der Zugang ist mit Zeitkarten limitiert.