Ringo Starr empfindet Corona-Lockdown als «Elend»

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USA,

Auch für Ex-Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr war der Lockdown keine einfache Zeit. Im Interview sagte er: «An manchen Tagen ist es ein Elend.»

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Der Bandkollege von Paul McCartney ist der Schlagzeuger Ringo Starr. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Ringo Starr war die Lockdown-Zeit nicht immer einfach.
  • Der Ex-Beatles-Schlagzeuger hat sich mit neuer Musik und Malerei weitergeholfen.

Der frühere Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr empfindet den Corona-Lockdown oft als bedrückend und hilft sich mit Musik und Malerei weiter.

«An manchen Tagen ist es ein Elend», sagte der in Los Angeles lebende Musiker der Nachrichtenagentur AFP in einem Interview.

«An manchen Tagen sass ich da und dachte: Oh, ich will rausgehen! Ich will Leute umarmen! Aber das Ergebnis könnte sein, dass du stirbst, deswegen habe ich es nicht gemacht», so der 80-Jährige.

Ringo Starr nahm zu Hause neues Album auf

Stattdessen nahm er zwischen April und Oktober in einem Studio bei sich zu Hause eine Platte mit vier Songs auf. Das Mini-Album nannte Starr «Zoom In». «Ich fand das sehr passend für diese Zeit», sagte der Schlagzeuger. Dabei verweist er auf in Corona-Zeiten populär gewordene Online-Plattform.

Die Single «Here's To The Nights» mit dem früheren Beatles-Sänger Paul McCartney als Gaststar wurde am Mittwoch veröffentlicht.

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Ringo Starr (l-r), John Lennon, Paul McCartney und George Harrison von der Band «The Beatles» halten ihre Auszeichnungen, nachdem sie von der Queen zu Members of the British Empire ernannt wurden. - dpa

Bei der Aufnahme achteten Starr und seine Mitmusiker nach eigenen Angaben strikt auf die Corona-Vorsichtsmassnahmen. «Wir waren uns alle der Tatsache bewusst, dass es da draussen verrückt ist. Deswegen haben wir Masken getragen und Abstand gehalten», sagte Starr der AFP.

Die von den US-Gesundheitsbehörden empfohlenen sechs Fuss, rund 1,80 Meter, seien es aber nicht immer gewesen, sagte der Ex-Beatle scherzhaft: «Manchmal waren es nur fünf Fuss.»

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Ringo Starr bei einem Auftritt in Woodstock 2019 - AFP/Archiv

Nachdem er wegen Corona zwei Tourneen habe absagen müssen, habe er sich mit der Arbeit an dem Album beschäftigt. «Und ich male auch gerne. Ich habe einen kleinen Raum, wo ich mit Farbe herumspritzen kann, ohne dass es jemanden stört.»

Kalifornien hatte im Frühjahr wegen Corona einen strikten Lockdown verhängt. Angesichts eines erneuten massiven Anstiegs der Fallzahlen wurden im Dezember neue Ausgangsbeschränkungen für weite Teile des Bundesstaates beschlossen.

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