Roland Emmerich dreht Katastrophenfilm
Ganz knapp am Weltuntergang vorbei: Roland Emmerich ist wieder als «Master of Disaster» unterwegs.
Das Wichtigste in Kürze
- Hollywood-Regisseur Roland Emmerich (63, «Independence Day: Wiederkehr») will als nächstes Projekt den Sci-Fi-Katastrophenfilm «Moonfall» angehen.
Den auf 150 Millionen Dollar geschätzten Dreh werde der gebürtige Stuttgarter mit seiner Firma Centropolis Entertainment und den Unternehmen AGC Studios und CAA Media Finance realisieren, wie die Filmblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» am Dienstag berichteten.
In «Moonfall» wird der Mond durch mysteriöse Kräfte aus seiner Umlaufbahn befördert und rast auf die Erde zu. Ein bunt zusammengewürfeltes Retter-Team wird in den Weltraum geschickt, um die Katastrophe abzuwenden. Der Drehstart ist für Anfang 2020 geplant, über die Besetzung wurde noch nichts bekannt.
Nach gemeinsamen Drehbüchern für die Filme «10.000 B.C.» und «2012» hatten Emmerich und Ko-Autor Harald Kloser das Skript für «Moonfall» bereits 2012 geschrieben. Verschiedene Studios bekundeten Interesse für das Sci-Fi-Desaster.
Die «Moonfall»-Produzenten wollen in diesem Monat bei den Filmfestspielen in Cannes ihr Projekt bei Verleihern vorstellen. Emmerich hatte dort vor einem Jahr Käufer für sein Kriegsdrama «Midway» gefunden. Der auf Hawaii gedrehte Action-Film über eine Luft- und Seeschlacht zwischen den USA und Japan 1942 um die Insel Midway - mit Luke Evans, Woody Harrelson und Mandy Moore - kommt im November in die Kinos.