Rumänischer Film «Crai Nou» gewinnt in San Sebastián

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Spanien,

Das Festival Internacional de Cine de San Sebastián ist das wichtigste Filmfestival Spaniens. Es läuft bereits seit 1953 jedes Jahr.

US-Schauspielerin Jessica Chastain wurde in San Sebastián als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Foto: Alvaro Barrientos/AP/dpa
US-Schauspielerin Jessica Chastain wurde in San Sebastián als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Foto: Alvaro Barrientos/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Familiendrama «Crai Nou / Blue Moon» (Blauer Mond) der rumänischen Regisseurin Alina Grigore hat bei der 69.

Ausgabe des Filmfestivals von San Sebastián die Goldene Muschel gewonnen. Das teilte die Organisation auf ihrer Internetseite am Samstagabend mit.

Das Erstlingswerk der Regisseurin spielt in einem grossen Haus, in dem Zimmer an Touristen vermietet werden und in dem eine dysfunktionale Grossfamilie lautstark versucht, ihre Probleme zu lösen. Vor diesem Durcheinander versuchen zwei Schwestern in ihren Zwanzigern vergeblich zu entkommen und zu studieren.

Damit ging der Hauptpreis des wichtigsten Filmfestivals in Spanien zum dritten Mal in Folge an ein Regiedebüt. 2019 hatte «Pacified» von Paxton Winters und 2020 «Dasatskisi / Beginning» von Dea Kulumbegashvili gewonnen, die auch die Präsidentin der diesjährigen Jury war.

Die Silberne Muschel für die beste Regie ging an die dänische Filmemacherin Tea Lindeburg für ihren Film «Du som er i himlen / As in Heaven» (Wie im Himmel). Die Darstellerin in diesem Film, Flora Ofelia Hofmann Lindahl, sowie die Schauspielerin Jessica Chastain (The Eyes of Tammy Faye) teilten sich den Preis der Silbernen Muschel als beste Hauptdarstellerinnen. Der Preis für die besten Nebendarsteller ging an die Besetzung von «Quién lo impide / Who's Stopping Us» (Wer es verhindert).

Terence Davies gewann den Preis der Jury für das beste Drehbuch für «Benediction» und Claire Mathon erhielt den Preis für die beste Kamera für «Enquête sur un scandale d’état / Undercover». Ein Sonderpreis ging an Lucile Hadzihalilovic für ihr Werk «Earwig».

Nachdem das Festival im vergangenen Jahr ganz im Zeichen der Corona-Beschränkungen gestanden hatte, entsprach es dieses Jahr mit vielen Präsenzveranstaltungen schon wieder sehr viel mehr den Verhältnissen vor Beginn der Pandemie.

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