Ryan Gosling: So war seine Kindheit im strengen Mormonenhaushalt
Ryan Gosling ist unter streng mormonischen Eltern gross geworden. Wie das für ihn war, hat er in einem Interview verraten.
Das Wichtigste in Kürze
- Ryan Goslings Kindheit war von Religion geprägt.
- Seine Eltern waren strenggläubige Mormonen.
Ryan Gosling ist bekannt für seine Rollen in Hollywood. Doch hinter der glitzernden Fassade verbirgt sich eine Kindheit, die von strengem Glauben geprägt war: Seine Eltern waren Mormonen, berichtet «Gala».
Gosling wuchs in London, Ontario auf – ein beschaulicher Ort weit entfernt vom Glamour Hollywoods. Seine Eltern lebten ihren Glauben intensiv aus und das mormonische Leben war allgegenwärtig im Hause Gosling: «Teil von allem – was sie assen, was sie dachten», wie er 2007 gegenüber «The Guardian» erklärte.
Die Regeln des Mormonentums sind streng: Sie umfassen unter anderem den Verzicht auf Alkohol und Koffein sowie Sex vor der Ehe. Trotz dieser strengen Erziehung konnte sich Gosling nie vollständig mit dem Glauben seiner Eltern identifizieren.
Mormonentum: Ein Teil der Vergangenheit von Ryan Gosling
Obwohl er sich selbst als religiös bezeichnete, fühlte sich Ryan Gosling keiner bestimmten Kirche oder Glaubensgemeinschaft zugehörig. «Meine Eltern waren mehr Mormonen als ich», sagte er. Zudem betonte er gleichzeitig, dass er den positiven Einfluss des Glaubens auf seine Familie anerkenne: «Ich sehe, wie glücklich es meine Mutter und meine Schwester macht. Und ich denke: Das ist schön.»
Seine Mutter übte nie Druck auf ihn aus, was seinen Glauben angeht. Sie habe ihm immer gesagt: «Das ist eine Möglichkeit, aber es ist nicht die einzige Möglichkeit. Es ist eine Idee, aber es ist nicht die einzige Idee. Du musst deine eigene Wahrheit finden».
Trotz seiner komplexen Beziehung zum Mormonentum hat Gosling seine Kindheitserfahrungen genutzt, um in Hollywood erfolgreich zu sein. Bei der Oscarverleihung 2024 lieferte er eine beeindruckende Live-Performance des nominierten Songs «I'm Just Ken» aus dem Film «Barbie». Obwohl er keinen Oscar gewann, zählte sein Auftritt zu den Höhepunkten des Abends.
Gosling sieht auch das Positive im Mormonentum und betont die sozialen Aspekte der Gemeinschaft: «Es gibt etwas Gutes daran, zur Kirche zu gehen… Du musst in der Öffentlichkeit beten, viele Hände schütteln… Davon ist definitiv einiges hängen geblieben». Diese Erfahrungen haben ihn offenbar gut auf sein späteres Berufsleben vorbereitet.