Ryan Reynolds erntet Kritik für Aussage über «Arbeiterklasse»
Ryan Reynolds sorgt mit einer Aussage über seine und Blake Livelys Herkunft kommt nicht gut an. Er behauptet, beide seien in der Arbeiterklasse aufgewachsen.
US-Schauspieler Ryan Reynolds sorgt mit einer Aussage über seine und Blake Livelys Herkunft für Gesprächsstoff. Reynolds behauptete in einem Interview eine Herkunftsgeschichte, die bei Fans und Medien für Irritation sorgt.
«Wir wuchsen beide in der Arbeiterklasse auf. Und ich erinnere mich noch gut daran. Als sie noch sehr jung waren, hatte ich des Öfteren Gedanken wie ‹Oh mein Gott, so ein Geschenk hätte ich als Kind nie bekommen›». Das erklärte Reynolds.
Diese Aussage stösst in den sozialen Medien auf heftige Kritik. Darüber berichtet die «Schweizer Illustrierte».
Kritik an Ryan Reynolds
Laut der «Gala» bezeichnen Fans Reynolds' Aussage als «ignorant». Viele User weisen darauf hin, dass besonders Blake Livelys Hintergrund keineswegs der Arbeiterklasse zuzuordnen sei.
«Ihre ganze Familie war in der Unterhaltungsbranche tätig. Sie gehört also mindestens zur Mittelschicht», kommentiert ein Nutzer auf Instagram.
Tatsächlich wuchs Lively in Tarzana auf, einem wohlhabenden Stadtteil von Los Angeles. Ihre Eltern waren beide in der Filmindustrie tätig. Ihr Vater Ernie Lively war Schauspieler und Regisseur, ihre Mutter Elaine arbeitete als Schauspielerin und Talentmanagerin.
Vergleich mit Victoria Beckham
Einige Fans ziehen Parallelen zu Victoria Beckham, die in der Netflix-Dokumentation «Beckham» zunächst versuchte, sich als Kind der Arbeiterklasse darzustellen. Ihr Ehemann David Beckham drängte sie zur Ehrlichkeit. Daraufhin gab sie zu, dass ihr Vater sie im Rolls-Royce zur Schule fuhr.
Die Aussage von Ryan Reynolds kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Blake Lively stand bereits im Sommer in der Kritik, nachdem alte Interviewaufnahmen aufgetaucht waren. In denen hatte sie sich angeblich abwertend gegenüber Fans und Interviewern geäussert.
Ob die Aussage von Ryan Reynolds ein Versuch war, seine Frau nahbarer erscheinen zu lassen, bleibt Spekulation. Fest steht: Der gut gemeinte Akt ging nach hinten los und sorgte für erneute Kritik am Hollywood-Paar.