Selena Gomez

Selena Gomez will nach vorn blicken

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USA,

Das Liebesaus von Justin Bieber und eine schwere Krankheit setzten Selena Gomez zu. Doch der Popstar nutzt die Phase, um Songs für das dritte Album zu schreiben. Darauf geht es auch um ihren Ex.

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Selena Gomez hat schwere Zeiten hinter sich. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie ist Schauspielerin, Mode-Ikone, Unicef-Botschafterin - und die Ex von Justin Bieber.

Nach dem Liebesaus mit ihrem kanadischen Kollegen, einer schweren Erkrankung und einer Social-Media-Pause will Selena Gomez auch musikalisch wieder voll durchstarten. Ihr erstes Album seit mehr als vier Jahren heisst «Rare».

Die dunkelhaarige Sängerin aus Texas steht schon ihr ganzes Leben im Rampenlicht. Mit zehn Jahren drehte sie die US-Kinderserie «Barney und seine Freunde», als Teenie wurde sie mit der Sitcom «Die Zauberer vom Waverly Place» zum Disney-Star. Wenig später folgte der erste Plattenvertrag - ihre Alben «Stars Dance» (2013) und «Revival» (2015) wurden in den USA zu Nummer-Eins-Hits.

Doch am meisten Aufmerksamkeit bekam die heute 27-Jährige wohl durch ihre On-Off-Beziehung mit Bieber. Zwischen 2011 und 2018 waren die beiden wahlweise Musiker-Traumpaar oder getrennt.

Der Kanadier, der während der Liebesjahre mit Gomez für allerhand Skandale sorgte, tröstete sich nach der endgültigen Trennung schnell mit einer neuen Liebe. Nur wenige Monate später gab er die Verlobung mit Model Hailey Baldwin bekannt, und bald heirateten die beiden.

Gomez dagegen zog sich nach dem Liebesaus zunächst aus der Öffentlichkeit zurück. 2017 musste sie sich zudem wegen der Autoimmunerkrankung Lupus einer Nierentransplantation unterziehen.

Auf ihrem dritten Album verarbeitet die Entertainerin nun auch die für sie offenbar schmerzhafte Phase. Im vergangenen Herbst veröffentlichte sie zeitgleich zwei Vorboten, die gefühlvollen Balladen «Lose You To Love Me» und «Look At Her Now», auf denen sie sich von ihrer verletzlichen Seite zeigt.

«Ich musste dich verlieren, um mich zu finden», heisst es darin etwa. Und: «Ich musste dich hassen, um mich zu lieben». Für Fans und Medien ist seitdem klar, wen Gomez mit diesen Zeilen meint. Auch wenn sie ihren Ex nie mit Namen nennt und auch in Interviews nicht über Bieber sprechen möchte, der kürzlich selbst ein Album-Comeback für dieses Jahr ankündigte.

Doch auch wenn einige Zeilen verbittert klingen («Nach zwei Monaten hast du uns ersetzt, als sei es einfach»), will die Texanerin mit «Rare» nach vorne blicken. Die beiden Balladen seien «ein perfekter Abschluss eines Kapitels», erklärte Gomez Ende Oktober in einer Radioshow.

Die restlichen Songs sollten optimistisch, selbstbewusst und gut gelaunt klingen. Und in der Tat wirkt die Entertainerin, die im vergangenen Jahr in der Woody-Allen-Romanze «A Rainy Day in New York» mitspielte und die gefeierte Netflix-Serie «Tote Mädchen lügen nicht» mitproduziert, reifer. «Wenn du älter wirst, findest du Menschen, die richtig für dich sind und mit denen du auf einer Wellenlänge bist», sagte sie.

Derzeit geniesse sie aber ihr Single-Leben. An dem lässt der Social-Media-Star seine 165 Millionen Instagram-Follower regelmässig teilhaben. Justin Bieber gehört nicht dazu.

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