Sido von Charlotte Würdig wegen Hitler-Witz verteidigt
Der Rapper Sido schockierte in Kitzbühel mit einem Hitler-Witz. Seine Ehefrau Charlotte Würdig bezieht nun Stellung zu seinem Eklat.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Rapper Sido machte beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel einen Hitler-Witz.
- Seither hagelt es Vorwürfe.
- Ehefrau Charlotte Würdig verteidigt nun das Eklat ihres Ehemannes.
Charlotte Würdig spricht über den Eklat ihres Ehemannes Sido. Der Rapper schockierte beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel die Zuschauer: Auf der Bühne machte er einen – von vielen als geschmacklos wahrgenommenen – Hitler-Witz. «Wir brauchen hier jetzt ein bisschen deutsche Gründlichkeit, die uns ein Österreicher mal beigebracht hat», rief er dem Publikum zu. Seitdem hagelt es Vorwürfe.
Nachdem der Musiker selbst bereits eine Stellungnahme veröffentlicht hat, meldet sich nun auch seine Frau zu Wort. Sie erklärt, dass sie die öffentliche Reaktion übertrieben findet.
Sido soll ein Nazi sein?!
Im RTL-Interview sagte Charlotte: «Ich kann das nicht mehr hören! Wer soll ein Nazi sein?!»
Weiter sagte sie: «Ich war da. Und viele andere auch. Ich habe nicht EINEN getroffen, der das anders verstanden hat.»
Bei der Nobelparty im Edelhotel Stanglwirt hatte Sido es den Abend über auf das Publikum abgesehen. Er kritisierte die Gäste für ihren Reichtum und nannte seinen Kollegen Andreas Gabalier einen «Schwabbel». Das Hotel distanzierte sich von dem 39-Jährige.
«Mittlerweile gute Tradition»
Sido selbst rudert auch nach der Kritik nicht zurück. Er erklärte stattdessen in einem Statement: «Dass ich bei Auftritten in Österreich ab und an Bezüge zum dritten Reich herstelle, ist mittlerweile gute Tradition. Ihr könnt also ruhig wieder in Ruhe gegen Minderheiten hetzen und die Gesellschaft spalten!»