Skiunfall-Prozess: Gwyneth Paltrow dachte an sexuellen Übergriff
Aufgrund eines Ski-Unfalls steht Gwyneth Paltrow immer noch vor Gericht. Nun behauptet sie, der Mann habe versucht, sie auf der Piste sexuell zu belästigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Schauspielerin Gwyneth Paltrow steht momentan vor Gericht aufgrund eines Ski-Unfalls.
- Ein pensionierter Arzt behauptete, sie sei auf der Piste ausser Kontrolle geraten.
- Nun bringt Paltrow Gegenklage und meint, sie habe an eine sexuelle Belästigung gedacht.
Gwyneth Paltrow (50) steht derzeit wegen eines Skiunfalls vor Gericht. Die Schauspielerin plädiert jedoch auf nicht schuldig und behauptet, der Kläger habe sie angefahren. Zudem hat sie ausgesagt, bei dem Zusammenstoss damals an einen sexuellen Übergriff gedacht zu haben.
Im aktuellen Zivilprozess gegen Oscarpreisträgerin Gwyneth Paltrow wegen eines Skiunfalls beteuert die Schauspielerin nun ihre Unschuld. Nicht sie, sondern der Kläger habe den Zusammenstoss im Jahr 2016 in den Rocky Mountains verursacht. Paltrow behauptet darüber hinaus, dass sie damals dachte, der Mann habe sie sexuell belästigen wollen.
Gwyneth Paltrow: «Ich dachte erst, es wäre ein Scherz.»
Paltrow schildert, dass sich der Mann ihr während des Fahrens auf der Piste von hinten genähert habe. Dies zitiert sie dem US-Promiportal «TMZ». Er sei mit seinen Skiern zwischen ihre Beine gerutscht und habe seinen Körper gegen ihren gedrückt. Dabei habe er «ein seltsames Grunzgeräusch» von sich gegeben.
Sie habe dabei zuerst an einen sexuellen Übergriff gedacht, so Paltrows Aussage im Gericht in Park City im Bundesstaat Utah. «Ich dachte: Ist das eine Art Scherz? Macht da jemand etwas Perverses?» Nach dem Zusammenstoss habe sie unter Schock gestanden.
Das wirft der Kläger Gwyneth Paltrow vor
Der Kläger wirft Paltrow hingegen vor, beim Skifahren ausser Kontrolle geraten zu sein und ihn angefahren zu haben. Er behauptet, Paltrow sei auf der Piste in ihn hineingefahren und habe ihn «hart zu Boden gestossen». Er habe ein Schädel-Hirn-Trauma, vier gebrochene Rippen und andere schwere Verletzungen davongetragen.
Der Mann soll zunächst 3,3 Millionen US-Dollar Schadenersatz gefordert haben. Mittlerweile sei die Summe aber auf 300'000 US-Dollar herabgesetzt worden.
Darüber hinaus behauptet der pensionierte Arzt, dass Paltrow Unfallflucht begangen habe. Ihre Anwälte bezichtigen ihn jedoch der Lüge. Das angebliche Opfer «gibt auch zu, dass er sich nicht an den Vorfall erinnert», schrieben ihre Anwälte. Die Oscarpreisträgerin hat daraufhin Gegenklage eingereicht.