Steffen Henssler hält wenig von teurer Küchentechnik

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Deutschland,

«Beim Kochen wird es dreckig»: Steffen Henssler sieht einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Ausstattung der Küche und der Kochleidenschaft.

Steffen Henssler: «Kochen ist keine Raketenwissenschaft.». Foto: Henning Kaiser/dpa
Steffen Henssler: «Kochen ist keine Raketenwissenschaft.». Foto: Henning Kaiser/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Dem Fernsehkoch Steffen Henssler ist teure Küchentechnik ein Dorn im Auge.

In einem Gespräch mit dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH in Bad Vilbel bedauerte er, dass in Deutschland mehr Geld in die technische Ausstattung einer Küche investierte werde als in Nahrungsmittel.

«Je teurer die Küche, desto weniger hast Du Lust, etwas zu kochen», stellte Henssler fest. Das hängt seiner Ansicht nach mit dem Zustand der Küche nach dem Benutzen zusammen: «Beim Kochen wird es dreckig.»

Der 48-Jährige wurde mit der Fernsehsendung «Grill den Henssler» bekannt. Seit Corona macht er auch Videos. Darin zeigt er Gerichte mit höchstens 25 Minuten Zubereitungszeit, um Zuschauer zum Nachkochen zu motivieren. Die Menschen hätten Freude an solchen unkomplizierten Sachen ohne etliche Zutaten. Sie merkten, «Kochen ist keine Raketenwissenschaft», sagte Henssler. Auf Basis der Videos entstand auch ein Buch mit schnellen Rezepten.

In der Sendung «Silvia am Sonntag - der Talk» gab der Koch, Entertainer und Autor auch einen kleinen Einblick in sein Privatleben. Als Vater zweier Töchter ärgert er sich derzeit vor allem über die Digitalisierung an Schulen. «Für alles ist Geld da, aber bei der Digitalisierung und den Schulen da haben wir in Deutschland echt Nachholbedarf.» Das habe er beim Homeschooling gemerkt: «Was ich da erlebt habe, das haut Dich aus den Socken», sagte Henssler.

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