Steven Spielberg

Steven Spielberg sieht seine Filme als «Therapie»

Nau Prominews
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USA,

Steven Spielberg erzählt im «Stern»-Interview, wie er seine Filme als Therapie versteht. Sein neues Werk «Die Fabelmans» stellt er auf der Berlinale vor.

steven spielberg
Steven Spielbergs neuer Film «Die Fabelmans» kommt am 9. März in die Schweizer Kinos. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Steven Spielberg verrät, wie im seine Filme auf eine spezielle Art geholfen haben.
  • Sein neuer Film «Die Fabelmans» ist ein teilweise autobiografisches Werk.
  • Bei der Berlinale soll er zudem den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk erhalten.

Steven Spielberg (76) hat «Stern»-Interview verraten, wie seine Filme ihm ganz persönlich helfen: «Jeder meiner Filme war eine Therapie, und metaphorisch gesprochen habe ich immer einen Teil von mir in ihnen hinterlassen.» Sein neuer Film habe ihm «geholfen, die Leere zu füllen, die sich nach dem Tod meiner Eltern aufgetan hatte».

Das teilweise autobiografische Werk «Die Fabelmans» stellt Spielberg auch auf der Berlinale vor. Dort soll er zudem den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk erhalten. Das Werk basiert auf Spielbergs Kindheit.

Es handelt von Sammy Fabelman (Gabriel LaBelle, 20). Er wächst im Arizona der Nachkriegszeit auf und kommt durch ein spektakuläres Zugunglück auf die Idee, Filmregisseur zu werden.

Neuer Film konfrontiert Antisemitismus

In seinem neuesten Film beschreibt Spielberg auch, wie er in Kalifornien als einziger Jude gemobbt und antisemitisch beschimpft wurde. Es sei «zutiefst befriedigend» für ihn gewesen, in diesem «speziellen Fall von Antisemitismus» das allerletzte Wort zu haben.

Dass der Hass auf Juden in seinem Land jemals wieder ein solches Ausmass annehmen würde, konnte er sich nie vorstellen. «Im Augenblick ist er eine klare und deutliche Gefahr für unsere Gesellschaft, in den Städten wie auch auf dem Land. Mein Film schreckt nicht vor dem Antisemitismus zurück. Er konfrontiert ihn frontal.»

«Die Fabelmans» ist für sieben Oscars nominiert, er startet am 9. März in die Schweizer Kinos.

Seine Schwestern halfen ihm beim Mumienfilm

Seine Familie habe ihn geprägt und inspiriert, verriet der US-Regisseur gegenüber «Stern». Seine Schwestern habe er für einen Mumienfilm in mehrere Schichten Klopapier eingerollt und immer wieder mit einer Wasserpistole besprüht. «Am Ende steckten sie von Kopf bis Fuss in Papiermaché. Das sah gruselig echt aus», erinnerte sich Spielberg.

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