Stormy Daniels warnt nach Trump-Klage: «Es wird Tote geben»
Donald Trump soll der Porno-Darstellerin Stormy Daniels Schweigegeld gezahlt haben. Das wird ihm nun zum Verhängnis. Daniels fürchtet sich vor Ausschreitungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump muss sich in einem Strafverfahren verantworten.
- Er soll Stormy Daniels nach Schweigegeld gezahlt haben.
- Die Porno-Darstellerin will gegen ihn aussagen, fürchtet sich aber vor Gewalt-Eklaten.
Schockierende Premiere in den USA: Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten muss sich ein Ex-Präsident in einem Strafverfahren verantworten. Die Bezirksanwaltschaft Manhattan hatte vergangene Woche eine Anklage gegen Donald Trump (76) verkündet.
In der Anklage geht es um Schweigegeldzahlungen, die Trump 2016 an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels (44) gemacht haben soll. So wollte Trump verhindern, dass Daniels über ihre angebliche Affäre auspackt. Die Zahlung von 130'000 US-Dollar könnte im Konflikt mit Regeln zur Wahlkampffinanzierung stehen.
Stormy Daniels warnt vor Eskalation
Stormy Daniels gab sich nach Bekanntgabe der Klage siegessicher und feierte ihren Sieg mit Champagner. Die 44-Jährige will gegen den Ex-Präsidenten aussagen. «Trump ist nicht länger unantastbar», so Daniels zur britischen «Times».
Aber: Sie fürchtet sich aber auch vor einer möglichen Eskalation. «Es könnte viel Gutes dabei herauskommen. Aber so oder so wird auch viel Schlechtes dabei herauskommen.»
Donald Trumps Anhänger sind für ihre Gewaltbereitschaft bekannt. Im Januar 2021 stürmten sie nach der Wahl-Niederlage das Kapitol. Stormy Daniels glaubt deshalb: «Wie auch immer es ausgeht, es wird zu Gewalt kommen, und es wird Verletzte und Tote geben.»
Damit ist sie nicht die einzige: In New York haben die Behörden seit knapp einer Woche die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.