Stormy Daniels zu Melania Trump: «Verlass ihn»

Seit letzter Woche ist es offiziell: Donald Trump (77) ist der erste US-Ex-Präsident, der einer Straftat verurteilt wurde.

Die Jury befand ihn für die Vertuschung einer Schweigegeldzahlung von 130'000 US-Dollar an Pornodarstellerin Stormy Daniels (45) schuldig. Diese Zahlung sollte sie davon abhalten, über ihre angebliche Affäre mit ihm vor den Präsidentschaftswahlen 2016 zu sprechen.

Daniels behauptete, eine sexuelle Begegnung mit Trump im Jahr 2006 gehabt zu haben. Das war etwa ein Jahr nach seiner Hochzeit mit Melania Trump (54). Der Ex-Präsident hat wiederholt bestritten, eine Affäre mit Stormy Daniels gehabt zu haben.

Der Pornostar wendet sich nun direkt an die Frau des kriminellen Politikers.

Daniels spricht über die Gerichtsverhandlung und gibt zu, sich schockiert, aber bestätigt zu fühlen.

Dem «Daily Mirror» erzählt sie: «Es war so einschüchternd im Gericht mit den Geschworenen, die einen anschauen. Aber ich bin froh, dass die Sache vor Gericht gekommen ist und bewiesen wurde, dass ich die ganze Zeit die Wahrheit gesagt habe.»

Sie betont aber: «Für mich ist es nicht vorbei. Es wird nie für mich vorbei sein. Trump mag schuldig sein, aber ich muss immer noch mit den Konsequenzen leben.»

Zudem ruft Stormy Daniels Trumps Frau Melania dazu auf, ihren Mann zu verlassen.

«Ich weiss nicht, was der Deal zwischen den beiden ist. Aber Melania muss ihn verlassen. Nicht wegen dem, was er mit mir oder anderen Frauen gemacht hat, sondern weil er ein verurteilter Verbrecher ist», sagt sie.

Trump bleibt dabei, unschuldig zu sein. Er sieht das Gerichtsverfahren als «manipuliert». Inwiefern sich das Urteil auf die US-Wahlen auswirken wird, zeigt sich noch.

Am 10. Juli wird das definitive Strafurteil gesprochen.

Vielen ist aufgefallen, dass Melania Trump der Gerichtsverhandlung ihres Ehemanns ferngeblieben ist.

In dem Interview erklärt Trump, dass das Urteil und der Prozess für seine Familie schwieriger seien als für ihn selbst: «Es ist härter, ich denke, es ist wahrscheinlich in vielerlei Hinsicht härter für meine Familie als für mich.»

Besonders Ehefrau Melania Trump würde leiden. Der Ex-Präsident: «Ich habe eine wunderbare Ehefrau, die all diese Sachen ständig hören muss.» Für die gebürtige Slowenin sei es «sehr hart», so Trump. «Sie muss all diesen Mist lesen.»

Sein Sohn Barron (18), der kürzlich die Oxbridge Academy abschloss, konzentriert sich laut Trump auf seine Zukunft. «Er ist grossartig. Er ist gross, gut aussehend und ein sehr guter Schüler. Er hat sich bei Universitäten beworben und wird überall angenommen.»