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Taylor Swift: X stoppt Suche wegen Deepfake-Bildern

Lisa Seyde
Lisa Seyde

USA,

Die Plattform X hat wegen des jüngsten KI-Skandals um die Deepfake-Nacktbilder von US-Sängerin Taylor Swift die Suchfunktion deaktiviert.

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Die 33-jährige Taylor Swift gilt als die erfolgreichste Sängerin der Gegenwart. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Social-Media-Plattform X hat die Suche nach Taylor Swift eingestellt.
  • Das Unternehmen beruft sich auf seine «Null-Toleranz-Politik» bei Persönlichkeitsrechten.
  • Diese Woche waren gefälschte KI-Nacktbilder der US-Sängerin auf X in Umlauf geraten.

Wegen des jüngsten Skandals um die KI-generierten Deepfake-Nacktbilder hat die Social-Media-Plattform X die Suche nach Taylor Swift ausgesetzt. Laut «Handelsblatt» wurde am Samstag die Suchfunktion entsprechend deaktiviert. Die Fehlermeldung lautete: «Die Beiträge werden derzeit nicht geladen. Versuchen Sie es später erneut.»

Dazu sagte Joe Benarroch, Leiter des Geschäftsbetriebs bei X, gegenüber dem «Wall Street Journal»: «Dies ist eine vorübergehende Massnahme, die mit grosser Vorsicht durchgeführt wird, da wir die Sicherheit in dieser Angelegenheit priorisieren.»

Innerhalb nur weniger Stunden hatte ein Deepfake-Bild 47 Millionen Aufrufe auf X erzielt. Das dazugehörige Nutzerkonto konnte am Donnerstag gesperrt werden. Doch auch trotz weiterer Sperrungen und Einschränkungen waren vereinzelte Bilder immer noch vergleichsweise leicht auf der Plattform zu finden.

Deepfakes: eine wachsende Bedrohung bei Wahlen

Kürzlich hatte die Plattform bekanntgegeben, dass sie die Verbreitung von Bildern verbietet, wenn die abgebildete Person damit nicht einverstanden ist. Das Unternehmen verfolge dahingehend eine «Null-Toleranz-Politik», hiess es.

Auch die US-Politik fordert härtere Massnahmen auf Ebene der Gesetzgebung. Ein entsprechendes Bundesgesetz, das Geld- und Gefängnisstrafen für Verstösse in diesem Bereich vorsieht, befindet sich in Arbeit.

Die Verbreitung von Deepfakes könnte insbesondere bei den kommenden Wahlen in Europa und den USA eine wachsende Bedrohung darstellen. So wird künstliche Intelligenz bereits zur Beeinflussung politischer Stimmungen genutzt, indem etwa gezielt Desinformation betrieben wird.

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