Thomas Gottschalk

Thomas Gottschalk: Heftige Kritik an «Wetten, dass..?»-Abschiedsrede

Nau People
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Deutschland,

Thomas Gottschalk fand bei seinem «Wetten, dass..?»-Abschied deutliche Worte. Das kam nicht bei allen Zuschauern gut an.

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Thomas Gottschalk bekommt für seine Abschiedsrede aufs Dach. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Gottschalk moderierte am Samstagabend zum letzten Mal «Wetten, dass..?».
  • Seine Abschiedsrede sorgte für Kritik.

Nach 35 Jahren ist für Thomas Gottschalk (73) Schluss. Der Kult-Moderator führte am Samstagabend durch seine 154. – und letzte – «Wetten, dass..?»-Show.

Zum Abschied fand der Entertainer klare Worte. Es gäbe zwei Gründe für sein Aus. Er kenne seine Gäste nicht mehr und könne nicht mehr sagen, was er denke.

Gottschalk im TV an seine Zuschauer: «Es ist weder mein körperlicher noch mein geistiger Zustand, das war ja nie so doll. Es ist problematisch, wenn man mir die Gäste erklären muss, die bei mir auf der Bank sitzen. Es ist doch ein Blödsinn, wenn ich sage, wo bleiben Sophia Loren und Rod Stewart und die sagen, die können beide nicht mehr laufen.»

Dann rechnet der Entertainer mit der sogenannten Cancel Culture ab.

Der 73-Jährige weiter: «Der zweite Grund ist der, (...) , dass ich immer im Fernsehen das gesagt habe, was ich zu Hause auch gesagt habe. Inzwischen rede ich zu Hause anders als im Fernsehen. Und das ist auch keine dolle Entwicklung. Bevor hier ein (...) Aufnahmeleiter hin- und herrennt und sagt, du hast wieder einen Shitstorm hergelabbert, sage ich lieber gar nichts mehr.»

Haben Sie die letzte «Wetten, dass..?»-Folge mit Thomas Gottschalk mitverfolgt?

Thomas Gottschalk erntet Kritik

Trotz Traum-Einschaltquoten hinterlässt Gottschalks Rede bei einigen Zuschauern einen bitteren Nachgeschmack.

Eine Userin schreibt auf X; «Thomas Gottschalk ist 73, ein Alter, in dem Frauen schon lange nicht mehr im TV als Moderatorinnen stattfinden. Und begründete seinen Abgang mit der Cancel Culture? Entschuldigung, da muss ich etwas lachen.»

Ein zweiter User wettert: «Soll Thomas Gottschalk doch zu Hause weiterhin N*** sagen und sexuell aufgeladene Altherrenwitze über Frauen machen. Im TV geht das zu Recht nicht mehr und es will auch keiner mehr hören. Die 1980er sind halt irgendwann auch vorbei. Was ist das für eine Quatsch-Diskussion?»

Eine X-Nutzerin findet: «Gottschalk verlässt die Sendung, weil er lieber wie ein Bastard spricht statt zu verstehen, dass seine Ansichten sexistisch, unverschämt und unangenehm sind.»

Nebst Kritik bekommt Thomas Gottschalk aber auch viel Lob. Prominente verabschieden sich auf Social Media von der TV-Legende.

So schreibt unter anderem Comedian Oliver Pocher (45): Deine Karriere und TV Momente waren einzigartig und ich hoffe, es werden noch ein paar folgen.» Mit Gottschalks letzter «Wetten, dass..?»-Ausgabe ginge seiner Meinung nach «ein Stück Fernsehgeschichte» zu Ende.

Kommentare

User #3898 (nicht angemeldet)

Das Rätsel: Wie wird man ohne herausragende Begabungen Multimillionär, hat er erfolgreich gelöst. - Man brauch einfach ein gigantisches Ego.

User #5238 (nicht angemeldet)

Freie Meinungsäusserung ist ein Menschenrecht? Du solltest dich mal bezüglich Menschenrechten informieren ...

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