Thomas Gottschalk erhält «Super-Günter» für Medienpeinlichkeit 2024
Der Entertainer Thomas Gottschalk erhält den unrühmlichen «Super-Günter» für seine zahlreichen medialen Auftritte im Jahr 2024.
Das Medienmagazin DWDL.de zeichnete den 74-jährigen Fernsehmoderator mit dem Negativ-Preis aus. Die Wahl fiel dabei überraschend deutlich aus.
Thomas Gottschalk kassiert knapp 40 Prozent der Stimmen
39,3% der Stimmen gingen an Gottschalk, der damit weit vor dem zweitplatzierten ZDF landete. Der Preis resultiert aus Gottschalks zahlreichen Interviews und Aussagen, die er im Zusammenhang mit seiner Buchveröffentlichung «Ungefiltert» tätigte.
So hätte er jede Gelegenheit genutzt, um zu sagen, dass er heutzutage nichts mehr sagen könne. Besonders kritisch wurden zudem Gottschalks Äusserungen in verschiedenen Medien wahrgenommen.
Weiter erklärte er laut «Newsflix» etwa, Frauen «rein dienstlich» angefasst zu haben. Ausserdem soll er auch Sängerin Maite Kelly beleidigt haben.
Wofür steht der Preis?
Der Preis ist nach dem ehemaligen ARD-Programmdirektor Günter Struve bennant. Er wird seit 2008 vergeben und zeichnet die grösste Medienpeinlichkeit des Jahres aus.
Im Vorjahr ging der Preis noch an RTLzwei für Pläne einer Dokumentation über Michael Wendler. Gottschalk reiht sich nun in diese Liste umstrittener Medienakteure ein.
Die Auszeichnung markiert einen Tiefpunkt in Gottschalks sonst so erfolgreicher Medienkarriere. Ob er die Angelegenheit mit Humor sehen kann, bleibt abzuwarten.