Thomas Gottschalk: Sohn Roman verteidigt ihn nach Kritik
Thomas Gottschalk sorgt mit seinen umstrittenen Aussagen immer wieder für rote Köpfe. Nun verrät Sohn Roman, was er von den kritischen Stimmen hält.

Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Gottschalk steht mit seinen Aussagen wiederholt in der Kritik.
- Sein älterer Sohn Roman versteht die öffentliche Aufregung nicht.
- Der Entertainer habe es nie so gemeint, dass er böse sein wollte, erklärt er.
Wenn Thomas Gottschalk (74) im Rampenlicht steht, nimmt er bekanntlich kein Blatt vor den Mund. Immer wieder eckt der Entertainer beim Publikum mit kontroversen Aussagen an – und sorgt damit für hitzige Debatten.

So auch, als er letztes Jahr im Interview mit dem «Spiegel» erklärt hatte, Frauen «rein beruflich» angefasst zu haben. Gegen die Vorwürfe müsse er sich immer nur dann wehren, «wenn die Presse mir einen reinwürgen will. Von Zuschauern gab es diesen Vorwurf nie», meinte er später.
Roman nimmt seinen Vater in Schutz: «Wollte nie böse sein»
Doch was hält Sohn Roman vom medialen Gegenwind gegen seinen berühmten Vater? Gegenüber RTL stellt der 42-Jährige jetzt klar, dass er die Aufregung nicht wirklich nachvollziehen kann.

«Ich finde, wenn er mal einen Witz gemacht hat, der nicht gut rüberkam oder nicht gut war, dann hat er das nie so gemeint, dass er böse sein wollte», so der Gottschalk-Spross. Zwar sollte man heutzutage «so was nicht machen. Aber ich fand es in den Momenten, weil ich die Sendungen auch sah, vollkommen okay.»
Thomas Gottschalk kritisierte «nörgelige Beschwerdementalität»
Einmal mehr wird deutlich, wie sehr der passionierte Golfspieler seinen Vater in Schutz nimmt – trotz aller Kritik. Auch Thomas Gottschalk selbst sieht den Trubel gelassen, doch er räumte ein, dass er solche Gesten heute unterlassen würde.

Zu gross sei die Angst vor Missverständnissen oder falschen Anschuldigungen. Den Mund verbieten lasse er sich dennoch nicht. So ärgerte er sich darüber, dass jeder ihn als «jemand, der aus der Zeit gefallen ist», bezeichnen dürfe.
Weiter kritisierte er die «nörgelige Beschwerdementalität», die sich verbreitet habe. Sein im Oktober 2024 erschienenes Buch «Ungefiltert» sei ein Ausdruck seines Gefühls, er müsse «andauernd irgendwelchen Shitstorms aus dem Weg gehen».
«Bin es leid, von Leuten interpretiert zu werden»
So auch, als er im «Supernasen»-Podcast über seinen bevorstehenden Auftritt bei Florian Silbereisen (43) sinnierte. Dass auch Maite Kelly (45) als Gast angekündigt war, nutzte der Moderator für einen bitteren Seitenhieb.
In gewohnter Manier haute er raus: «Wahrscheinlich muss ich Maite Kelly zur Seite schubsen, damit man mich sieht.» Nach heftiger Kritik versuchte Gottschalk sich zu rechtfertigen, doch es brachte nichts.
Schliesslich zog er mit seinem Kollegen Mike Krüger (73) die Reissleine und beendete den gemeinsamen Podcast per Jahresende. Die TV-Legende erklärte: «Ich bin es leid, dauernd von den Leuten interpretiert zu werden, die mich damit öffentlich beschädigen wollen. Und von denen missverstanden zu werden, die mich einfach nicht verstehen wollen.»