Thomas Gottschalk spricht über sein Buch «Ungefiltert» und rechnet mit seinen Kritikern ab.
Thomas Gottschalk
Thomas Gottschalk hatte jahrelang «Wetten, dass..?» moderiert. (Archivbild) - Rolf Vennenbernd/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Gottschalk will sich nicht mehr von seinen Kritikern einschüchtern lassen.
  • Das erzählt er vor der Veröffentlichung seines Buches «Ungefiltert» am 16. Oktober.
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Das neue Buch von Thomas Gottschalk (74) ist eine persönliche Bestandsaufnahme. Der Entertainer scheint sich bewusst geworden zu sein, dass private Erfüllung und Zufriedenheit wichtiger ist, als der Applaus des Publikums. Gegenüber «Bild» rechnet der Deutsche deshalb in einem neuen Beitrag zu «Ungefiltert» (erscheint am 16. Oktober) mit seinen Kritikern ab.

Er sagte, dass er in seinem Alter niemandem mehr nach dem Munde reden müsse. Gottschalk nervt es demnach, dass jeder ihn als «jemand, der aus der Zeit gefallen ist» bezeichnen dürfe. Gleichzeitig werde er sofort kritisiert, wenn er nicht exakt so denke und spreche, wie es von einer Mehrheit erwartet werde, von der er bezweifle, dass sie wirklich die Mehrheit sei.

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Im Buch schreibt Thomas Gottschalk, dass das Buch der Ausdruck seines Gefühls sei, er müsse «andauernd irgendwelchen Shitstorms aus dem Weg gehen.»

Im Gespräch mit der Boulevardzeitung meint er: «Heute werde ich nicht nur als alter weisser Mann in eine Ecke gestellt, in der ich nicht sein möchte, sondern in meiner Kritik als Querulant wahrgenommen, der ich nicht bin – zumindest nicht sein möchte.»

Thomas Gottschalk: «Erwarte auch Respekt und Nachsicht«

Seine Follower seien halt «von gestern», was mit dem Zeitpunkt ihrer Geburt zu tun habe, für den niemand etwas könne. Er versuche, die junge Generation zu verstehen, erwarte aber auch Respekt und Nachsicht für seine oft freche, aber niemals verletzende oder böse Art.

Er kritisiert weiter die «nörgelige Beschwerdementalität», die sich verbreitet habe. Nicht alles, was ein alter weisser Mann sage, sei Unsinn, nur weil es von ihm komme, so Thomas Gottschalk.

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«Man sollte vielmehr bei allen, die sich zu Wort melden, sei es im Netz oder sonst wo, einen Blick auf die Person werfen. (…)» Es scheine ihm fast so, als würden Menschen ab einem bestimmten Alter unsichtbar oder verlören ihre Stimme. Sie würden von der Netz-Community nicht mehr als vollwertige Mitglieder wahrgenommen.

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