Til Schweiger

Til Schweiger teilt im Film zur Impfung seine Meinung

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Deutschland,

Schauspieler Til Schweiger äussert sich im Dokumentarfilm «Eine andere Freiheit» dazu. Dieser soll auf Risiken von Corona-Impfungen bei Kindern hinweisen.

Til Schweiger äussert sich
In Kuba werden bereits Kinder unter 12 Jahren gegen Corona geimpft. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neuer Dokumentarfilm will auf Risiken von Corona-Impfungen bei Kindern hinweisen.
  • In dem Film aus Österreich kommt auch Schauspieler Til Schweiger zu Wort.

Seit dem Wochenende ist auf Youtube ein viel diskutierter Trailer für «Eine andere Freiheit» zu sehen. Auch der Schauspieler Til Schweiger kommt in dem sechsminütigen Clip zum Film von Patricia Marchart und Georg Sabransky zu Wort.

«Für Kinder ist dieser Virus absolut harmlos.» Eine Impfung mit ihren unbekannten Langzeitfolgen sei im Vergleich viel gefährlicher, wird Til Schweiger zitiert.

Schweiger äusserte sich auf Anfrage bei seiner PR-Agentin nicht dazu. Auch die österreichische Schauspielerin Nina Proll spricht sich in dem Video strikt gegen eine Impfung aus.

Differenzierter Blick von Kinderärzten

Kinderärzte sehen das Thema bei heutiger Datenlage differenziert. Direktor der Klinik für Kinder und Jugendmedizin in Köln Jörg Dötsch meldete sich am Montag zu Wort. Er sprach sich gegen eine Off-Label-Impfung von Kindern unter 12 mit Vorerkrankungen aus. Off Label bedeutet, dass noch keine Zulassung für diese Altersgruppe vorliegt.

Coronavirus
Eine Person erhält eine Impfung. (Archiv) - dpa

«Wir haben fast 17 Millionen nicht erstgeimpfte Erwachsene. Da ist das Problem», sagte er bei einem Presse-Briefing des Science Media Centers (SMC). «Die Erwachsenen haben die Pflicht, die Menschen, die sich nicht impfen lassen können und die letztlich gefährdet sind, zu schützen.»

Nicht nur Til Schweiger ist zu sehen

Der Doku-Film sei wichtig. Er trage zum differenzierten Denken bei, sagt der österreichische Kinderarzt Reinhold Kerbl, der in dem Trailer zu sehen ist. Er würde einem 16-Jährigen zwar zu einer Impfung raten, aber eher aus praktischen und sozialen Gründen. «Ich würde aber deswegen Ja sagen, weil ich diesem 16-Jährigen ein möglichst normales Leben wünschen würde», so Kerbl in dem Clip.

Til Schweiger
Til Schweiger lächelt. - DPA

Das Risiko, das mit dem Sars-Cov-2-Virus infizierte Kinder in ein Krankenhaus müssen, ist bislang gering. Gibt das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig als Angabe. Bei den 0- bis 4-Jährigen liege es bei 2 bis 4 Prozent, sagte Berit Lange,

Leiterin der Klinischen Epidemiologie, am Montag beim SMC-Briefing. Bei den Älteren bis 15 Jahre liege es bei 0,5 Prozent und steige dann wieder etwas. Das Risiko, dass Kinder und Jugendliche sehr schwere Verläufe bekommen, intensivpflichtig werden und sterben, gilt in Deutschland als sehr gering.

Bisher sind nach den Daten des Robert Koch-Instituts 23 Todesfälle bei unter 20-Jährigen bekannt. Von diesen hatte die grosse Mehrzahl Vorerkrankungen. Insgesamt sind bisher mehr als 92.000 Covid-Todesfälle in Deutschland registriert.

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