Till Lindemann bei Konzert: «Wahrheit kommt eh ans Licht»
Till Lindemann äussert sich beim letzten Rammstein-Konzert in Berlin zu den Missbrauchs-Vorwürfen gegen ihn.
Das Wichtigste in Kürze
- Rammstein spielte gestern Abend im ausverkauften Berliner Olympiastadion.
- Sänger Till Lindemann äusserte sich am Schluss des Konzertes zu den Vorwürfen gegen ihn.
Gestern Abend spielten Rammstein ihr drittes Konzert in Berlin. Trotz Vorwürfen gegen Till Lindemann (60) und Keyboarder Christian «Flake» Lorenz (56) feierten 60'000 Menschen im ausverkauften Olympiastadion die Band.
Offiziell hat sich Lindemann nie zu den Missbrauchs-Vorwürfen gegen ihn geäussert. Am Ende des zweistündigen Konzerts bedankte sich der Rammstein-Frontmann beim Publikum und fügte laut «Focus» vielsagend an: «Und denkt immer dran: Bösen Zungen glaubt man nicht. Die Wahrheit, die kommt doch eh ans Licht.»
Bereits bei den zwei anderen Berlin-Shows hatte der 60-Jährige einzelne Songzeilen abgeändert. Im Song «Angst» etwa sang er statt «alle haben Angst vorm schwarzen Mann» nun «alle haben Angst vor Lindemann». In einem anderen Lied machte er aus «die Vögel singen nicht mehr» die Zeile «die Sänger vögeln nicht mehr».
Mehrere Fans hatten in den vergangenen Wochen Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Es ist von missbräuchlichem Verhalten, nicht einvernehmlichem Sex und sogar K.-o.-Tropfen die Rede. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen ihn.
Der Sänger liess die Vorwürfe durch seine Anwälte dementieren.