Rammstein in Berlin: Ändert Lindemann heute Abend erneut den Text?
Das Wichtigste in Kürze
- Till Lindemann dichtete bei seinen zwei bisherigen Berlin-Konzerten die Songzeilen um.
- Macht er das auch heute Abend wieder?
Drei Konzerte – drei Textzeilen – drei Statements?
Seit Rammstein am Wochenende ihre Konzertreihe in Berlin begonnen haben, ranken sich um die Band erneut viele Schlagzeilen. Nicht nur, weil wieder zwei Frauen Vorwürfe gegen Till Lindemann (60) und auch Keyboarder Christian «Flake» Lorenz (56) erhoben haben. Sondern auch, weil der Frontmann bei den bisherigen beiden Konzerten in Berlin Textzeilen in zwei Songs umgedichtet hat.
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«Alle haben Angst vor Lindemann»
Beim Lied «Angst» sang Lindemann am Samstag nicht «Alle haben Angst vorm schwarzen Mann», sondern «Alle haben Angst vor Lindemann». Eine versteckte Reaktion vonseiten des Sängers auf die aktuellen Diskussionen?
Am Sonntag performte die Gruppe in Berlin dann das Lied «Ohne dich» mit einer neuen Textpassage. In der zweiten Strophe ersetzte Lindemann die Worte «Weh mir, oh weh. Und die Vögel singen nicht mehr» durch «Und die Sänger vögeln nicht mehr».
Ob der Sänger am heutigen Dienstagabend beim dritten und letzten Berlin-Konzert erneut mit einer umgedichteten Textzeile überrascht?
Proteste bei Konzerten
Seit Beginn der Schlagzeilen spielte die Band bei ihren Konzerten darüber hinaus auch nicht mehr ihren Song «Pussy». Auch die zur Performance zugehörige Schaumkanone in Penisform kommt nicht mehr zum Einsatz.
Während der Konzerte in Berlin hat es draussen vor dem Olympiastadion zudem Proteste gegeben. Etwa 300 Demonstranten protestierten am Samstag, nachdem im Vorfeld über eine mögliche Absage der Konzerte diskutiert worden war. Eine Petition konnte die Auftritte jedoch nicht verhindern.
Mehrere Frauen haben in den vergangenen Wochen heftige Vorwürfe gegen Till Lindemann erhoben. Sie werfen dem 60-Jährigen missbräuchliches Verhalten vor. Es sei bei After-Partys zu nicht einvernehmlichem Sex gekommen.