Timothée Chalamet in Venedig: Stilikone und Superstar

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Italien,

Der Jungstar Timothée Chalamet ist nicht nur ein herausragender Schauspieler, sondern auch eine Stilikone.

Timothée Chalamet bei der Oscarverleihung.
Timothée Chalamet bei der Oscarverleihung. - imago/Picturelux

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Filmspielen in Venedig stellt Timothée Chalamet seinen neuen FIlm vor.
  • Der Jungstar wird nicht nur wegen seiner Schauspielkunst gefeiert.
  • Er ist auch als Stilikone und Gesicht der Generation bekannt.

Timothée Chalamet stellt in Venedig seinen neuen Film «Bones and All» vor. Darin arbeitet er mit Luca Guadagnino zusammen, mit dessen «Call Me by Your Name» er seinen Durchbruch feierte. So verlief seine beeindruckende Karriere bisher.

Für Timothée Chalamet (26) schliesst sich bei den Filmfestspielen von Venedig ein erster Kreis in seiner kurzen, aber beeindruckenden Karriere. Der Jungstar stellt in der Lagunenstadt seinen neuen Film «Bones and All» vor. Er war abseits des Festivals in Venedigs Cafés und Terrassen-Bars unterwegs. Um das Dolce Vita wie zuletzt mit Oliven, Chips und einem Martini Fiero & Tonic zu geniessen.

Weniger angenehm geht es in seinem neuesten Streifen, einer Mischung aus Horror und Coming-of-Age-Drama, zu: Chalamet spielt den jungen Kannibalen Lee, der mit der ähnlich veranlagten Maren (Taylor Russell, 28) durch die USA reist. Bei «Bones and All» arbeitet Chalamet wieder mit Regisseur Luca Guadagnino (51) zusammen. In dessen Romanze «Call Me by Your Name» feierte er 2017 seinen endgültigen Durchbruch.

Erste Werbespots und eine High School mit dem Schwerpunkt auf darstellender Kunst

Timothée Chalamet wuchs in New York in einer wohlhabenden, kunstaffinen Familie auf, als Sohn eines Franzosen und einer Amerikanerin. Er wurde zweisprachig erzogen und besitzt beide Staatsangehörigkeiten. Schon als Kind stand er für Werbespots vor der Kamera - was er laut eigener Aussage gehasst hat. Erst als er eine High School mit dem Schwerpunkt auf darstellender Kunst besuchte, lernte er die Schauspielerei schätzen.

Auf der Fiorello H. LaGuardia High School traf er auch Lourdes León (25). Mit der Tochter von Superstar Madonna (64) führte er eine Beziehung. Später war er mit Lily-Rose Depp (23) liiert, der Tochter von Johnny Depp (59) und im Moment ist er Single.

Debüt in «Interstellar», Durchbruch im Wunderjahr 2017

Nach ersten Serienrollen, zum Beispiel in «Homeland», startet Chalamet 2014 seine Kinokarriere. Einer seiner ersten Filme ist gleich ein Hochkaräter: In «Interstellar» spielt er den Sohn von Matthew McConaughey (52).

Timothée Chalamet
«Call Me By Your Name» mit Timothée Chalamet (als bester Hauptdarsteller nominiert). - dpa

Drei Jahre später folgt das Wunderjahr des noch jungen Darstellers. 2017 wird Timothée Chalamet für seine Rolle in «Call Me by Your Name» für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. Er spielt einen 17-Jährigen, der sich im Italienurlaub in einen 24-jährigen Studenten verliebt.

Im selben Jahr ist er an der Seite von Saoirse Ronan (28) im ebenfalls oscarnominierten «Lady Bird» zu sehen. Und auch im gefeierten Western «Hostile».

Stilikone seiner Generation

Chalamet wird nicht nur zu einem der talentiertesten Jungschauspieler stilisiert, sondern auch zur Stilikone und zu einem Gesicht seiner Generation. Die «Vogue» bestimmt den Darsteller zum einflussreichsten Mann in der Mode des Jahres 2019.

Timothée Chalamet
Timothée Chalamet bei der Premiere von «Little Women». Foto: Evan Agostini/Invision/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Sein Kleidungsstil «überwinde die Grenze zwischen traditioneller Männlichkeit und Weiblichkeit». Dies zeigt sich auch bei den jüngsten Auftritten des It-Boys in Venedig, sowohl auf dem roten Teppich als auch privat. Bei der Oscarverleihung 2022 trug er ein Jackett aus der Damenkollektion von Louis Vuitton.

Spätestens mit der Hauptrolle in dem Sci-Fi-Epos «Dune» ist Timothée Chalamet in der allerersten Hollywood-Reihe angekommen. Teil zwei der Saga kommt 2023. Im selben Jahr wird Chalamet eine ikonische Rolle verkörpern: den jungen Willy Wonka aus «Charlie und die Schokoladenfabrik».

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