Top Gun: Maverick: Interessante Fakts zum Filmstart
Das Wichtigste in Kürze
- Top Gun: Maverick läuft derzeit in den Schweizer Kinos.
- Sein Vorläufer gilt seit den 80er-Jahren als Kult-Riese.
Top Gun: Maverick ist am 25. Mai nach unzähligen Verschiebungen endlich angelaufen. Hier gibt es einige spannende Fakten zur 80er-Perle mit Tom Cruise (59).
Diese erklären, warum Top Gun bis heute diverse Kult- bis «Guilty Pleasure»-Listen anführt. Und gar als Vorreiter für das Gay-Blockbuster-Kino angesehen wird.
Top Gun: Maverick ebenso erfolgreich?
Kaum zu glauben, aber Top Gun verschlang lediglich ein Budget von rund 15 Millionen Dollar. Und spielte über 350 Millionen Dollar ein. Dass dies möglich war, lag allerdings auch an der freundlichen Unterstützung der United States Navy.
Das Verteidigungsministerium machte logistische und finanzielle Mittel locker, um seine Kampfpiloten ins rechte Leinwand-Licht zu rücken. Es gibt die Unkenrufe, dass Top Gun nichts anderes als ein Rekrutierungsspot in Hollywood-Format gewesen sei.
Pazifist Bryan Adams
Das sah offenbar auch Schmuserocker Bryan Adams (62) so. Der sollte eigentlich den ikonischen Titelsong «Danger Zone» einsingen. Er wurde auch gefragt, ob er sein Lied «Only the Strong Survive» zum Soundtrack beisteuern könnte.
Doch Adams habe aus dem Grund abgelehnt, dass der Film seiner Ansicht nach den Krieg verherrliche. Er wollte daher nichts damit zu tun haben. Und so besang an seiner Stelle und in bester 80ies-Manier Kenny Loggins (74) die «Danger Zone».
Kameraderie trifft Homoerotik
«Weisst du, was eines der verdammt grossartigsten Drehbücher ist, das in der Geschichte von Hollywood je geschrieben wurde? Top Gun!» - so schwärmt Regisseur Quentin Tarantino (59) in seinem Gastauftritt im Streifen «Sleep With Me» von 1994. Es sei primär keine Geschichte über Kampfpiloten, sondern «über einen Mann, der mit seiner eigenen Homosexualität ringt».
Dies werde ein ums andere Mal durch Mavericks Zwist mit Konkurrent Iceman (Val Kilmer, 62) und deren finale «Liebesbekundung» dargestellt: «Du kannst jederzeit mein Flügelmann sein» – «Blödsinn, du darfst meiner sein!»
Auch in Top Gun: Maverick Bodyhorror im Kampfjet?
Es hat nicht viel gefehlt, und Top Gun wäre unter Umständen noch einmal in eine ganz andere Richtung gegangen. Denn es war vorgesehen, dass der Regisseur David Cronenberg (79) den Film auf Leinwand bannt. Der gilt seit jeher als Ikone des Body-Horrors. Im selben Jahr wie Top Gun kam etwa sein Oscar-prämierter Schocker «Die Fliege» heraus.
Warum er letztendlich ablehnte, hat er erst kürzlich wieder «Variety» erzählt: «Top Gun dreht sich um amerikanisches Militär-Zeug. Es stimmt, dass ich Maschinen mag, ich mag Autos und ich mag Flugzeuge. Aber es war einfach nichts, woran ich Interesse hatte.